ab dem 1.4. gelten neue Vorschriften für die Lebensmittel-Industrie
Acrylamid soll zwar nicht abgeschafft werden aber zurückgedrängt werden.
BZ aus Berlin schreibt: link
Kaffee, Keks und Knäckebrot, Pommes, Chips und Flips: Das umstrittene Acrylamid findet sich in kleinen Mengen in Geröstetem, Gebackenem und Frittiertem – und somit auch bei fast allen Europäern auf dem Teller. Weil der Stoff unter Verdacht steht, Krebs zu erregen, will die Europäische Union ihn zurückdrängen.
Die EU-Kommission macht nun genaue Vorgaben für die Verarbeitung zum Beispiel von Kartoffeln oder Mehl. Denn es gibt kleine Stellschrauben, um die Entstehung von Acrylamid zu drosseln: weniger Zucker im Rohprodukt, möglichst wenig Hitze, möglichst geringe Bräunung. Unter anderem sollen Kartoffelsorten mit wenig Stärke verarbeitet oder die Stärke vor dem Frittieren durch Einweichen oder Blanchieren ausgewaschen werden. Es soll mit möglichst niedrigen Temperaturen gegart und Fritten oder Brot nur so stark gebräunt werden wie eben nötig. Bei Produkten zum Selbstbacken sollen Verbraucher eine genaue Anleitung bekommen, um auch zu Hause Risiken zu vermeiden. Bräunungstabellen sollen einen Maßstab bieten.
– Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/29944214 ©2018