Nietzsche schreibt über die
Impulskräfte unseres Lebens, dem absoluten Hedonismus:
Lust, tiefer noch als Herzeleid. Weh spricht: vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit.
Hedonismus, also die Lustoptimierung Deines Lebens, ist eine wunderbare Form der Seins-Erfüllung. Dummerweise impliziert dies auch eine kräftige Form von Egoismus. Deswegen ist es für Deine Lebensführung gut, wenn du Dich in einem Wechselverhältnis austarierst zwischen
Lustoptimierung und rücksichtsvollen Umgang miteinander, der im Zweifel zu Lust auf der Gegenseite führen kann und so die kosmischen Lust-Karma-Energie in toto beflügelt !
Du kannst einen lichtvollen Beitrag über die Lust-Getriebenheit von uns Menschenwesen im Lichte des christlichen Glaubenslehre in einem Feature nachlesen, du du auf dieser Seite vom NDR findest, link.
Wie das Böse in die Welt kommt, hat Theologen und Philosophen immer schon beschäftigt. Woher das Gute aber kommt, scheint sie weniger zu interessieren. Gläubige schreiben Gott den Ursprung zu, weniger fromme Menschen eher dem Leben selbst. So ist das Gute und damit alles, was das Leben fördert, in der menschlichen Hoffnung und Erwartung stets präsent. Das Böse gilt als brutale Störung dieser positiven Haltung, als schrecklicher Einbruch in die gute Welt. Damit muss man leben. Wie und wann nehmen Menschen aber den Glauben an das Gute wahr?
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