aa -Tagesimpulse elegische Kinofilme

anspruchsvolle Filme

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Es gibt auch eine recht aktive Facebook-Gruppe, die interessante, richtungsweisende Filme vorstellt und Szene aus solchen Filmen ausschnitthaft präsentiert, hier klicken.


 

Wir zitieren über Arthouse aus dem Beitrag der UNI Kiel -Filmwissenschaften, Autorenrechte ebendort:

Art house

auch: art house cinema; dt.: Arthouse-Kino, Arthaus-Kino

Art House war eine Bezeichnung, die in den USA für solche Kinos verwendet wurde, die Programme spielten, für die kein kommerzielles Interesse im Vordergrund stand. Die Art House Cinemas entstanden Ende der 1920er Jahre in den USA vor allem in den Großstädten der Ostküste aus Filmklubs heraus. Sie waren vor allem in den 1950er und 1960er Jahren verbreitet und bildeten das Gegenstück zu den Mainstream Cinemas. Um 1960 spielten in den USA annähernd 500 derartige Häuser ältere, künstlerisch anspruchsvolle und ausländische Filme für ein vorwiegend akademisch gebildetes Publikum, das sich zudem oft elitär verhielt und die Art von Filmen, die die art houses anboten, zur symbolischen Abgrenzung ihrer Geschmackskultur gegen das Massenpublikum nutzten. Im Unterschied zu den großen Filmpalästen verzichteten sie z.B. auf jedes Rahmenprogramm, um den Film als selbständiges Werk in den Mittelpunkt zu stellen. Der Art-House-Bewegung korrespondieren die Kultur der deutschen Filmkunstkinos und die englischen specialized halls.
In den 1970er und 1980er Jahren etablierten sie sich als Spielstätten für den Independent- und Underground-Film. Zwischen Anfang der 1930er und Anfang der 1960er Jahre galt art film bisweilen auch als Codewort für Pornografie, was unter anderem daher rührte, dass die importierten europäischen Filme Sexualität und Erotik freizügiger darstellten als amerikanische, die dem Production Code unterlagen.
Heute hat sich die Redeweise vom art house als Bezeichnung für Nicht-Mainstream-Kino verselbständigt. Noch die Video-Labelbezeichnung Arthaus, die der Kinowelt-Filmverleih zunächst (1994) für seine Videos verwendete, 1998 dann auch als Namen für einen eigenen Filmverleih benutzte, deutet auf die ältere Kino-Gattung und ihre Programmatiken hin. In Deutschland beträgt der Anteil der Arthouse- oder Studiokinos am gesamten Kinomarkt weniger als 10%, in manchen europäischen Ländern wie Frankreich oder Schweiz beläuft er sich auf rund 30%.

Literatur: Waller, Gregory A. (ed.): Moviegoing in America. A sourcebook in the history of film exhibition. Malden, Mass.: Blackwell 2002, S. 233ff. – Wilinsky, Barbara: Sure seaters. The emergence of art house cinema. Minneapolis: University of Minnesota Press 2001.
Artikel zuletzt geändert am 12.10.2012

About the author

Giovanni

Giovanni ist studierter Jurist und Philosoph als Marketingleiter bei einem Mittelständler unterwegs, Geschäftsführer einer Agentur, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zertifizierter Trauerbegleiter, Beirat ITA Institut für Trauerarbeit, Mitgliedschaften: Marketing Club Hamburg, Büchergilde Hamburg, Förderverein Palliativstation UKE, ITA, Kaifu Lodge, Kaifu-Ritter