Aussortiert werden
Wir Menschen sind komische Wesen. Manche Dinge begegnen uns, manche behalten wir und von anderen trennen wir uns schnell. Bisschen unhübsch ist die passive Form: aussortiert werden, rsp getrennt werden. Aber das „Aussortiert werden“ ist im ganz normalen Plätschern des Lebens eine Grundmelodie, eine unvermeidliche, eine der wir lauschen können, und das Rauschen wird uns mittelfristig nur belustigen, und nicht in die Tiefe der Verletzung ziehen.
Vielleicht ist schon der fehlgehende Grundgedanke, dass man jemals im relevant set war, jemals in der Options-Orgelpfeife gestanden hätte. Der Mensch kann ja so gut in seiner Illusionswolkenblase schweben, schwimmen und die Außenwelt nicht berücksichtigen.
Oben gesagtes gilt natürlich nur für nicht so tiefe Beziehungen. Bei echten Liebesbeziehungen, die sich trennen kann es schon zu krassen Verletzungsformen kommen. Siehe hier im folgenden Beitrag des TAGESSPIEGELS aus Berlin.
Self Compassion als Umgangsweg mit schwierigen Lebenssituationen.
Einen interessanten Gedankengang gibt es aus US-Amerika. Die Bewegung heißt self-Compassion. link. Sie zeigt auf, dass man nicht als perfektes Wesen durch die Welt gehen kann.
Was sagt simplify your life zum Aussortieren?
Eines der besten Gedanken-Aufräum-Portale ist simplify your life. Über das Aussortieren gibt es auch einen Beziehungsratgeber, hier klicken.
Deklinationen zum Schmerz und aussortiert
schmerzen, schmerze, schmerzest, schmerzte, schmerzest, geschmerzt, schmerzend, schmerzendem
Da wir das aber auch ständiglich in unserem eigenen Leben tun, gildet der alte Grundsatz:
Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen.
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