in einer Untersuchung an der Uni in Cardiff wurden 200 Studentlein befragt nach ihren Trauererfahrungen und den zugrundeliegenden Lebenserfahrungen.
Es gibt einen kausalen Zusammenhang zwischen Frust und negativen Emotionen und schlechten Träumen, heißt Frust führt zu schlechten Träumen.
Man könnte jetzt annehmen, frei nach Sigmund F, der die Triebe des Menschen über alles gestellt hat und sich als einzigen Motor unseres Seins charakterisiert, dass auch unbefriedigten Bedürfnisse oder noch positive Erlebnisse die Traumlandschaft beeinflussen. Angeblich konnten aber diesbezüglich keine Kausalbeziehungen dargestellt werden. Das mag entweder an der völlig absurden Studie liegen, die nicht wissenschaftlich erkenntnistheoretisch, psyhologisch durchdacht ist, oder daran, dass der Lebenshorizont eines Stunden oftmals extrem eingeschränkt ist und zirkulär. (War bei mir auch so, als ich in dem Bauerndorf Bielefeld studieren musste, ohne jegliche soziale Anbindung. Zum Glück hab ich dann doch den Weg zurück in meine Heimatliche Großstadt gefunden und habe keine Traumataschäden aus dem Dorf zurückbehalten. )
Wenn man bedenkt, dass das Gehirn den schlaft braucht, physiologisch, um sich neu zu ordnen, dann kann man auch ohne großes Wissen annehmen, dass die Wesenheit des Geistes den Schlaf braucht, um die Lebensereignisse an der Stelle gut zu verarbeiten. Daraus wird ich dann den ganzheitlichen Zirkel ziehen, dass alle Lebensereignisse includiert sind. Was an der Studie auch völlig außer acht gelassen wird ist, dass Traumlandschaften nicht in direkter zeitlicher Nähe zum erlebten liegen können oder gar müssen. So sind Kriegstraumatisierte aus dem 2. Weltkrieg sicherlich auch 70 Jahre nach den evozierten Ereignissen in ihren Traumlandschaften von den Erfahrungsräumen geprägt und betroffen.
Manche Träume entstehen auch einfach dadurch, dass die den Menschen innenwohnende Phantasie neue Traumlandschaften schafft; gänzlich ohne Rückbindung an die Erfahrungsräume des realen Lebens.
Hier kommst du zu dem Quellartikel, link.
Spektrum der Wissenschaft schreibt ein wenig süffisant: „haben die Studien mit je einer einzigen Befragung und drei Beobachtungstagen eine recht dünne Datenbasis, zumal fast alle Versuchspersonen Studierende waren“
Bildrechte Institut für Lebensberatung Hamburg, Winter 2017