die degressive Abschreibung ist eine Form der steuerlichen Geltendmachung von Sonderbelastungen, die über einen längeren Zeitraum, als ein Rechnungslegungsjahr abgeschrieben werden sollen. Es gibt die Form der Linear-Abschreibung und die Form der degressiven Abschreibung. AfA heitß Absetzungen für Abnutzung und ist bei langlebigen ‚Wirtschaftgütern wichtig. zum Beispiel bei der Abschreibung eines Neukaufs eines Autos.
Menschen kann man auch abschreiben, hier ist es egal ob linear oder degressiv. Ein GEschäftspartner hat es neulich so schön formuliert. „wir haben uns entfreundet„. Am besten ist es Menschen und Freunde möglichst radikal abzuschreiben, wenn sie on the long run mehr Aufregung und negative Energie bringen als positive Impulse. Man löscht sie einfach aus seinem Freundschafts- und Lebensbuch und gut ist. Tränen der dem nachzuweinen führt nur zum eigenen Ungemach.
Die degressive AFA(Abschreibung) hört auch auf den Namen Buchwert-Afa Um die degressive Abschreibungsmethode zu verstehen, sollte man sich bereits mit derLinearen Abschreibung beschäftigt haben.
Im Gegensatz zur linearen Abschreibung wird bei der degressiven Abschreibung nur im ersten Jahr der Abschreibungsbetrag auf Basis derAnschaffungskosten errechnet. In den darauf folgenden Jahren wird der Abschreibungsbetrag aus dem Restbuchwert des Anlagegutes errechnet, so dass die Abschreibungsbeträge von Jahr zu Jahr kleiner werden (logisch, denn der Restbuchwert wird ja auch von Jahr zu Jahr kleiner). Bei der degressiven Abschreibung bleibt zum Nutzungsende ein Restbuchwert stehen.
Anhand des Beispiels weiter unten wird deutlich, wie die degressive Abschreibung anzuwenden ist.
Warum macht man das? Reicht nicht eine Abschreibungsmethode?
Die degressive Abschreibung hat Gegenüber der linearen Abschreibung den Vorteil, dass die Abschreibungsbeträge in den ersten Nutzungsjahren sehr viel höher sind. Sie bietet sich somit vor allem für Anlagegüter an, in denen durch wirtschaftliche und technische Entwicklungen in den ersten Jahren mit hohen Wertminderungen zu rechnen ist.
Merke: Für Anschaffung ab dem 01.01.2008 darf die degressive Abschreibung nicht mehr angewendet werden. Entschieden wurde dies im Rahmen der Unternehmenssteuerreform 2008. (Update: Für 2009 und 2010 ist die degressive Abschreibung wieder vorübergehend gültig -> Konjunkturprogramm)
Formel: Abschreibungssatz
Man muss also den Prozentsatz der linearen Abschreibung entweder mit 2 oder mit 3 multiplizieren. Ob mit 2 oder mit 3 multipliziert wird, hängt von dem Jahr ab, in dem das Anlagegut angeschafft wurde:
mal 2: Anschaffung vor 01.01.2006 (der Abschreibungssatz darf maximal 20 % betragen)
mal 3: Anschaffung zwischen 01.01.2006 und 31.12.2007 (der Abschreibungssatz darf maximal 30 % betragen)
Das klingt für den einen oder anderen vielleicht sehr verwirrend, aber ein Beispiel bringt Licht ins Dunkel…
Beispiel für eine degressive Abschreibung
Ein Unternehmen kauft am 02.05.2005 eine Maschine für 10.000 €. Die Nutzungsdauer für diese Maschine beträgt laut Tabelle 10 Jahre.
1. Anhand der Formel für den Abschreibungssatz der linearen Abschreibung ergibt sich ein Abschreibungssatz von 10 %.
2. Die Maschine wurde im Jahr 2005 gekauft. Um den Prozentsatz für die degressive Abschreibung zu erhalten, multiplizieren wir 10 % also mit der 2.
3. Für die degressive Abschreibung ergibt sich ein Abschreibungssatz von 20 %.
4. 10 Jahre lang wird jährlich mit 20 % vom jeweiligen Restbuchwert (!) abgeschrieben. DieAbschreibungstabelle verdeutlicht den Unterschied zur linearen Abschreibung.
Abschreibungstabelle
Jahr | Abschreibungsbetrag | Restbuchwert |
0 | 0 € | 10.000 € |
1 | 2.000 € | 8.000 € |
2 | 1.600 € | 6.400 € |
3 | 1.280 € | 5.120 € |
4 | 1.024 € | 4.096 € |
5 | 819,2 € | 3276,8 € |
6 | 655,36 € | 2621,44 € |
7 | 524,28 € | 2097,15 € |
8 | 419,43 € | 1677,72 € |
9 | 335,54 € | 1342,18 € |
10 | 268,43 € | 1073,75 € |