Einen medizinischen Artikel über Déjà-vu hat Wikipedia geschrieben, der zu kurz gesprungen und und eindimensional naturwissenschaftlich aufgezogen ist.
Neulich war ich als Gast in einer Grundschulklasse eingeladen mit dem Kindertrauerkoffer, summer 2018. Da sprach doch ein 11jähriger Jungen von Deja vu- Erfahrungen, ich ward beeindruckt.
a) Déjà-vu ist nach der medizinisch-naturwissenschaftlichen Bedeutungs-Kelle nichts weiter als eine Mangelleistung des Gehirns.
b)Die metaphysische Bedeutungsperspektive wird gar nicht ausgeleuchtet. Warum kann es nicht sein, dass wir in die Zukunft fühlen können? So wie bei Momo, dessen Figuren eine halbe Stunde in Zukunft schauen können. Ich habe es schon mehrfach erlebt die Zukunft gesehen zu haben, vielleicht auch weil ich gute Verbindungslinien spüren kann. Kant behauptet und so auch die Physik das das Raum-Zeit-Kontinuum nicht sprengbar sei. Wenn es aber eine echte Metaphysik gibt, dem Wort nachspürend META, außerhalb der Physik, dann könnte auch das Zeitkontinuum gesprengt werden. In der Trauerbegleiterausbildung wird bei dem Thema Bilder von Kindern, die wenig später den Tod erlitten haben, sehr oft signifikant „nachgewiesen“, dass die Kinder ihren eigenen Tod erspürt haben innerhalb des Gemäldes, was sie geschaffen haben. Natürlich haben wir die Bilder interpretiert mithilfe der Pychotherpeutin aus Holland, Rija von Heesch. Wenn wir in die Zukunft fühlen können, vielleicht auch sehen können, so kommen uns dann die wirklichen Erinnerungsbilder die dann in der Realität in unser Leben treten so vor, als ob wir sie schon mal gesehen hätten. Die Basis dieser Wieder-Erinnerung ist aber in diesem Falle unser Vorhersehungs-Kraft.
Déjà-vu kann auf der medizinischen Seite ein Problem der Gedächtnisleistung sein. Auf der Metaphysischen Seite ist es die Fähigkeit in die Zukunft zu sehen. Daraus ergibt sich das das Phänomen der Wiedererinnerung, das durch unsere Vorhersehungskraft ausgelöst wird
Als Déjà-vu [deʒaˈvy] (frz. „schon gesehen“) bezeichnet man ein psychologisches Phänomen (psychopathologische Bezeichnung: qualitative Gedächtnisstörung), das sich in dem Gefühl äußert, eine neue Situation schon einmal erlebt, gesehen, aber nicht geträumt zu haben.
Weitere Bezeichnungen für dieses Erlebnis sind Erinnerungstäuschung[1] (Sander), identifizierende Erinnerungsfälschung[2] (Kraeppelin), Bekanntheitstäuschung, Fausse reconnaissance [fos ʀəkɔnɛˈsɑ̃s] (frz. „falsches Wiedererkennen“), Déjà-entendu-Phänomen [deʒaɑ̃tɑ̃ˈdy] bzw. Déjà-écouté-Phänomen (frz. „schon gehört“) oder Déjà-vécu-Erlebnis [deʒaveˈky] (frz. „schon erlebt“).
Ein Déjà-vu tritt beim gesunden Menschen vereinzelt spontan, im Zustand der Erschöpfung oder bei Vergiftungen (vor allem mit Nervengiften wie Ethanol oder halluzinogenen Drogen) gehäuft auf. Als Begleiterscheinung vonNeurosen, Psychosen oder organischen Hirnerkrankungen, vor allem des Temporallappens, können Déjà-vu-Erlebnisse ebenfalls gehäuft auftreten. Nach Umfragen hatten 50 bis 90 Prozent aller Menschen mindestens einmal ein Déjà-vu-Erlebnis, vergessen aber meist nach einer gewissen Zeit, wo und wann es zuletzt auftrat.
Das Gegenteil des Déjà-vu-Erlebnisses, das Gefühl von Fremdheit in einer vertrauten Umgebung, heißt Jamais-vu-Erlebnis [ʒamɛˈvy] (frz. „nie gesehen“) und kann unter ähnlichen Umständen auftreten.
wisschenschaftliche Forschung zu Déjà-vu
Viele Wissenschaftler sehen in der Ergründung des Déjà-vu große Chancen. Gleichzeitig macht es ihnen auch viel Angst, weil die beschriebenen Phänomene nicht so recht passgenau in ihr Naturwissenschaftsweltbild passen. So könnte die Erforschung von Déjà-vus nicht nur erklären helfen, wie Gedächtnistäuschungen entstehen, sondern auch, wie es dem Gehirn überhaupt gelingt, ein kontinuierliches Abbild der Realität zu konstruieren. Entsprechend diesen Erwartungen liegen reichlich Studien und Erklärungsversuche vor, die einander zum Teil widersprechen:
- Einer Hypothese zufolge treten Déjà-vus in Situationen auf, die an ein verdrängtes, tatsächlich erlebtes Ereignis erinnern, das so kurz wahrgenommen wurde, dass es nicht bewusst registriert werden konnte.
- Nach einer anderen Hypothese sind verdrängte Phantasien die Quelle von Déjà-vus.
- Möglicherweise handelt es sich um spezielle Situationen, in denen Kurz- und Langzeitgedächtnis für einen Moment nicht aufeinander abgestimmt sind. Danach beruht das Erlebnis auf teilweiser Übereinstimmung aktueller und früher erlebter Situationsmerkmale, die nach dem Pars-pro-toto-Prinzip ergänzt werden: Eine vertraut wirkende Situation enthält zum Beispiel einen bestimmten, bekannten Geruch. Dieses einzelne Element sorgt dann für ein Wiedererkennen, das auf die gesamte Situation übertragen wird.
- Frühe Experimente belegten, dass Déjà-vu-Erlebnisse mit neurochemischen Vorgängen in den Temporallappen des Gehirns zusammenhängen. Durch Elektrostimulation der äußeren Temporallappen ließ sich die Wahrscheinlichkeit eines Déjà-vu-Erlebnisses auf das Vierfache erhöhen.
- Traumatische Schädigungen des Temporallappens können Häufungen von Déjà-vu-Erlebnissen nach sich ziehen.
- Eine Überreizung der äußeren Schläfenlappen kann auch bei Epilepsiepatienten auftreten. Viele Betroffene beschreiben Zustände, die einen epileptischen Anfall ankündigen. Diese werden als eine Aura bezeichnet und gehen häufig mit Déjà-vu-Erlebnissen einher.
- Forscher der Duke University untersuchten das Zusammenspiel der Gehirnregionen bei Erinnerungen: Bei Déjà-vu-Erlebnissen ist nur der Scheitellappen aktiv, im Gegensatz zu realen Erinnerungen, die zusätzlich den Schläfenlappen beanspruchen.[6]
- Untersuchungen ergaben, dass Déjà-vus oft nach Phasen großer Belastung auftreten, wenn der Stress abebbt und der Mensch sich wieder entspannt.
- Weitere Studien zeigten einen Zusammenhang zwischen der Imaginationsfähigkeit eines Menschen und der Häufigkeit von Déjà-vus.
- Manche Drogen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, diesem Phänomen zu unterliegen.
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