Fibromyalgie ist eine ernstzunehmende Krankheit, die noch nicht wirklich dezidiert in den Verursachungsgründen erkannt wurde.
In der FAZ wurde nun der Gedanke veröffentlicht, dass es doch eine starke Psychosomatische Verschränkung zwischen der Erkrankung und der psychischen Gesundheit gibt. Hier der Quellartikel. Es ist schon spannend, dass es zwei ganz unterschiedliche medizinische Zuordnungen gibt. Über viele Jahrzehnte fühlten sich die Rheumatologen zuständig. Auf dem Fachkongress in München 2013 wurde die starke Vermutung geäußert, dass es so viele rheumatische Fachkliniken gibt, die mit dieser Patientensorte gefüllt wurde. Auf dem Kongress wird ausgeführt, dass der zweite neue Weg der richtige ist. Diese Patienten gehören in eine Psychosomatische Fachklinik. Wenn man die neue Grundlagenforschung ernst nimmt, ist es sehr wahrscheinlich, dass in der Kindheit verschiedene Bindungsstörungen entstanden sind, die sich nunmehr im Erwachsenenleben in dieser Schmerzempfindung ausdrücken.
Zitat FAZ:
„Wir untersuchen die Beziehungsmuster der Patienten im Umgang mit sich und mit anderen“, erklärte Egle. „Fibromyalgie-Patienten gehen mit sich und mit anderen so um, dass sie sich selbst stressen. Sie haben in der Vergangenheit familiäre Situationen erlebt, die durch Stress und Unkalkulierbarkeit geprägt waren – beispielsweise durch einen alkoholabhängigen Vater. Die Patienten regulieren gegen, indem sie versuchen, alles zu kontrollieren.“
Bildrechte Leonrado da Vinci, 1500, wikipedia; Pixabay CC typographyimages
Wikipedia schreibt:
Die Krankheits-Bezeichnung Fibromyalgie ist eine dreiteilige Zusammensetzung aus dem lateinischen Wort fibra ‚Faser‘ und den griechischen Wörtern μυς mys ‚Muskel‘ und άλγος álgos ‚Schmerz‘. Die veraltete Bezeichnung lautet Generalisierte Tendomyopathie, abgekürzt GTM. Die Fibromyalgie[1][2][3][4] ist eine chronische und häufig therapieresistente Erkrankung. Sie ist durch weit verbreitete Schmerzen mit wechselnder Lokalisation in der Muskulatur, um die Gelenke und im Bereich des Rückens, auch Druckschmerzempfindlichkeit (dazu weiteres unter Diagnose) sowie Begleitsymptome wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Morgensteifigkeit, Konzentrations- und Antriebsschwäche, Wetterfühligkeit, Schwellungsgefühl an Händen, Füßen und Gesicht und viele weitere Beschwerden gekennzeichnet.[5] Fibromyalgie ist nicht mit dem Begriff „Weichteilrheumatismus“ gleichzusetzen.[6] Sie ist jedoch eine der Krankheiten, die unter diesen Sammelbegriff fallen.[7] Eine wichtige Differentialdiagnose ist jedoch die Rheumatoide Arthritis.