Freude ist der Quell des Glücks. Freude ist unser Antriebsmotor. Freude quellt Dir bergbachgleich entgegen, aber Du mußt Dir schon Mühe zu geben, nicht immer auf den bergischen Gipfeln zu verweilen, die Höhenflüge müssen auch mal geerdet werden und Bergbäche entspringen nicht auf dem Gipfeln der Berge, sondern im Zwischenreich, im Zwischendurch. Entdecke die Lebensfreude-Quellen im zeitlichen und örtlichen Dazwischen.
Die Forscher der University of Virginia untersuchten zunächst Studenten und kamen zu dem Schluß, dass Bindungen zu Menschen Lebensfreude gewähren und gebären. Um eine größere Geltungskraft zu erlangen untersuchten die Psychologen auch eine größere Gruppe in den USA und kamen exakt zu dem gleichem Ergebnis. Durch gefestigte Freundschaften und ein Paarbindung wirst du Lebensfreude ohne Ende spüren und glücklich sein, link.
Lachen ist eine typische Äußerung von Freude. Freude einer Mutter über ihr Kind.
Freude ist der Gemütszustand[1] oder die primäre Emotion[2], die als Reaktion auf eine angenehme Situation oder die Erinnerung an eine solche entsteht. Je nach Intensität äußert sie sich als Lächeln, Lachen oder einem Freudenschrei.
Im weiteren Sinne kann auch der Auslöser einer Freude, eine frohe Stimmung oder ein frohes Dasein als Freude bezeichnet werden. Der Begriff Glück wird manchmal im Sinne von Freude verwendet.
Freude ist sich selbst gesehen weder gut noch schlecht. Eine wertende Komponente kommt ihnen erst zu, wenn sie in negativem oder positivem Verhältnis zur geltenden Moral stehen (Beispiele: Schadenfreude bzw. Siegesfreude).
Buddhismus
Im Buddhismus, aber auch in zahlreichen anderen östlichen religiösen und meditativen Systemen wird angenommen, dass ein seelischer Zustand der Freude und Ausgeglichenheit durch Selbsterkenntnis und „achtsame“ und „rechte Lebensweise“ gefördert werden kann. Die Mitfreude an der Freude anderer nimmt daher eine zentrale Stellung in der buddhistischen Geistesschulung und Ethik ein.
Westliche Philosophie
Für den griechischen Philosophen Epikur ist Freude (je nach Übersetzung auch „Lust“) ein zentrales Ziel des menschlichen Lebens. Die Idee vom Leben im Hier und Jetzt und das Erleben von Freude während einer Tätigkeit, die der Selbstverwirklichung entspricht, kommt auch im berühmten Ausspruch des Konfuzius zur Geltung: „Der Weg ist das Ziel.“
Christentum
Die Bibel stellt die Freude an Gott als eine Quelle der Kraft dar („Die Freude am Herrn ist eure Kraft“), die es ermöglicht, auch in unerfreulichen Situationen sein inneres Gleichgewicht zu erhalten. Sie zählt die Freude zur Frucht des Heiligen Geistes. Der Dienst am Nächsten kann auch dem Dienenden Freude bereiten.
Weitere Definitionen
Für Friedrich Schiller ist Freude ein göttliches Prinzip, wie in seinem Gedicht An die Freude zu lesen („Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium“). Es ist das Prinzip, welches alles Leben antreibt („Freude, Freude treibt die Räder in der großen Weltenuhr“). Außerdem wird es als natureigenes Prinzip beschrieben („Freude trinken alle Wesen an den Brüsten der Natur“).
Erich Fromm unterscheidet zwischen „Vergnügen“ als kurzzeitigem Hochgefühl und „Freude“ als dem Gefühl, das man auf dem Weg hin zur menschlichen Selbstverwirklichung verspüre. Freude als Lebensprinzip steht für Fromm somit im Gegensatz zu Vergnügen als Lebensprinzip (siehe auch Hedonismus), wobei letzteres nach Fromm ein Kennzeichen der Konsumgesellschaft ist.
Mitfreude
Mitfreude ist die freudige Teilnahme an der Freude eines anderen (so wie Mitleid die Teilnahme am Leid eines anderen ist, also ein Mitgefühl). Der Begriff tauchte erstmals unter kritischer Betrachtung des Mitleids bei Friedrich Nietzsche auf. Die Fähigkeit zu Mitfreude ist eine wesentliche Eigenschaft für friedliches soziales Zusammenleben, und eine Voraussetzung für Mehrfach-Beziehungen. Wo keine Mitfreude ist, sondern Missgunst und Konkurrenz, da entsteht Eifersucht. In der Subkultur der Polyamorie gibt es für die Mitfreude als Freude am Glück eines geliebten Menschen, der von einer anderen Person geliebt wird (also für „das Gegenteil von Eifersucht“), die Benennung Compersion.[3]
Mimik der Freude
Die innere Freude eines Mitmenschen ist nicht ausdrücklich erkennbar, geht jedoch zumeist mit einer Entspannung der Gesichtsmuskulatur einher.
Wenn jemand seine Freude zeigt, hebt er die Mundwinkel. Guillaume-Benjamin Duchenne fand heraus, dass bei echter Freude nicht nur der Mund lächelt, sondern auch die Augenringmuskeln aktiviert werden. Letztere können nur schwerlich vom Willen kontrolliert werden, wodurch der Ausdruck rund um die Augen beim erzwungenen Lächeln fehlt.
Freude des Lebens im Verhältnis zur Lebensqualität
Freude zu genießen ist ein ganz wunderbarer Quell für unsere Lebensmotivation. Die Lebensqualität sollte immer so beschaffen sein, dass du die Lebens-Freude intensiv genießen kannst, zu jeder Zeit und an möglichst vielen Stellen im Leben. Weitere Gedanken zur Lebensqualität hier klicken.