Lebensfreude

contact improvisation dance

contact improvisation dance

Eine wirkliche schöne Art des Tanzes ist der contact improvisation dance, Tanzimprovisation in der Verbindung mit der mittanzenden Gemeinde. Es gibt verschiedene Möglichkeiten in Hamburg contact improvisation zu tanzen. Ein bekannter Ort ist die Triade in  der Schanze, oder das Toulouse Institut in Bahrenfeld. Ich bin seit 2014 auf dem Weg in diese „Gemeinde“. Ein sehr spezieller Zugang zur eigenen und fremden Körperlichkeit. Das Zusammentreffen von tanz- und körperbegeisterten Menschen nennt man JAM. Auch ein guter Ort für contact improvisation sind Toms 5 Rythmen, link.  Als ich zu einer der größten Buddhismus Konferenzen in Potsdam war 2016 bin ich abends noch spontan nach Berlin zum contact impro gefahren.  Hat sich sehr gelohnt in der Spätsommerlichkeit.  Die Gemeinde kennt sich, egal in welcher Stadt das getanzt wird.

Eine Tanzlehrerin, die ich sehr schätze ist HEIKE BRUNS.  Hier ihre website mit den Veranstaltungen und Angeboten, die wir betrachten und buchen können.

Das Buch von Heike kann ich gerne weiterempfehlen zum Lesen:

  • Heilke Bruns: „Am Anfang war Berührung“. Kontaktimprovisation – Auswirkungen auf Körperbewusstsein, Bewegungsverhalten und musikalische Improvisation. Forschungsprojekt durchgeführt an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2000, ISBN 3-89811-936-X.

Contact Improvisations dance kannst du lernen.  Dazu bucht man einen Workshop in den Institutionen in Hamburg, die sich dieser Tanzform verschrieben haben. Hier weiterlesen zu Contact Cance Workshops im Tolouse Institut, Hamburg, link.

Wikipedia schreibt zum

Contact Improvisation

Contact Improvisation „Jam

Contact Improvisation (kurz: CI) ist ein zeitgenössischer Tanzstil, bei dem es um die aktive Entdeckung aller Bewegungsmöglichkeiten geht, die zwei oder mehr menschliche Körper ausführen können.

Genauso wie im Jazz ab den 1950er Jahren avantgardistische Musiker versuchten, die Vielfalt der möglichen von ihren Instrumenten produzierten Klänge zu erkunden, so gehen auch Tanzende der Contact Improvisation vor. Die Ausübenden versuchen, alle Bewegungsmöglichkeiten und Bewegungen des Körpers zu erforschen, z. B. in dem sie sich gegenseitig das Gewicht abgeben, an- und übereinander rollen, klettern und schwingen. Je nach Kontext und Zielsetzung einer CI-Veranstaltung spricht man von einer „Jam“ (kurz für Jam Session, eher spielerisch) oder einem „Lab“ (kurz fürLaboratory, eher forschend).

Ein zentrales Prinzip ist das Bewahren einer absichtslosen Achtsamkeit. Veranschaulichen lässt sich dies an zwei klassischen CI-Begriffen:

  • small dance: eine Solo-Übung, bei der der Übende im aufrechten Stand all jene winzigen unwillkürlichen Reaktionen seines Körpers (sogenannte „micro movements“) beobachtet, welche seine Balance gewährleisten.
  • rolling point: in einem Duett konzentrieren sich die Tanzenden auf einen einzigen Berührungspunkt zwischen ihren Körpern. Im Verlauf des Tanzes wird dieser „rollende Kontaktpunkt“ bei gleichbleibend langsamen Tempo kontinuierlich in Bewegung gehalten.[1]

Untersuchungen aus dem Jahr 2006 konstatierten ein intensives Flow-Erleben bei ci-tanzenden Menschen.[2]

Quellen und Ausübende

Die Anfänge von Contact Improvisation gehen auf verschiedenartige Quellen wie den Modern Dance, verschiedene Kampfkünste, die Newtonschen Bewegungsgesetze der Physik, Beobachtungen an der menschlichenAnatomie, Kinderspiel und Gymnastik zurück. Zunächst wurde es eigentlich erdacht als eine Art des Erforschens von Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten und von professionellen Tänzern und Choreographen angewendet. Mittlerweile ist CI fester Bestandteil der Ausbildung zum zeitgenössischen Tänzer und wird von vielen Choreographen neben anderen improvisatorischen Ansätzen und Tanzstilen als gleichberechtigtes Mittel zur choreographischen Materialfindung angesehen. Neben dem professionellen Tanz hat sich CI auch als soziale Tanzform sehr rasch verbreitet. Die „Eintrittsbarriere“ ist sehr niedrig, vor allem weil allein ein spielerischer, erforschender Geist und ein menschlicher Körper dafür ausreichen.[3]

Es besteht mittlerweile eine stark vernetzte internationale Gemeinschaft von Tänzern deren Fähigkeiten und tänzerische Vorerfahrung stark variieren, die sich im Rahmen von Jams im Tanz physisch begegnen um lustvoll und mit Neugierde CI zu praktizieren und weiterzuentwickeln.

Geschichte

Contact Improvisation wurde erfunden oder entwickelt von einer Gruppe von Tänzern in den frühen 1970er Jahren in New York, unter ihnen Steve Paxton, Nancy Stark Smith und Daniel Lepkoff. Paxton, ein früheres Mitglied vonMerce Cunninghams Ensemble und ein Mitglied des Grand Union Improvisations Collective, organisierte die ersten Performances und leitete die Entwicklungen. Im selben Jahr entstanden die ersten Jam Sessions, kurz Jamgenannt. Von Anfang an war Contact Improvisation ein soziales Phänomen, Menschen trafen sich in Turnsälen und Parks, um in Jam Sessions neue Tanzformen auszuprobieren und zu entdecken.[4] In den Folgejahren wuchs das Interesse an dieser Tanzform dramatisch: seit 1974 existiert das internationale Magazin Contact Quarterly und Tanzcompagnien begannen Konzepte der Contact Improvisation in ihre Arbeit zu integrieren. Inzwischen spielt Contact Improvisation „eine unverzichtbare Rolle in der Ausbildung zum professionellen Tänzer.“[5]

Literatur

deutsch

  • Heilke Bruns: „Am Anfang war Berührung“. Kontaktimprovisation – Auswirkungen auf Körperbewusstsein, Bewegungsverhalten und musikalische Improvisation. Forschungsprojekt durchgeführt an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2000, ISBN 3-89811-936-X.
  • Petra Thelebein: Die Entwicklung der Contact Improvisation als einer Form des zeitgenössischen Tanzes: künstlerische, psychologische und soziale Aspekte. Diplomarbeit Universität Hildesheim (FB II), 1994, 96 S..
  • Thomas Kaltenbrunner: Contact Improvisation: bewegen, tanzen und sich begegnen; mit einer Einführung in New Dance. 2. Auflage. Meyer&Meyer, Aachen 2001, ISBN 3-89899-515-1, 192 S.
  • Marion Glöggler: Contact Improvisation im Spannungsfeld zwischen Tanzkunst und Alltagsbewegung: Körperdialoge zur Entwicklung individueller Körperintelligenz. GRIN Verlag, 2009, ISBN 3-640-33097-8

englisch

  • Raphael Cushnir: How Now: 100 ways to celebrate the present time. Chronicle Books, San Francisco 2005.
  • Carol A.Horwitz: Challenging dominant gender ideology through dance: contact improvisation. Dissertation, University of Iowa, 1995.
  • Cynthia J. Novack: Sharing the dance: contact improvisation and American culture. University of Wisconsin Press, Madison WI 1990, ISBN 0-299-12440-1 und ISBN 0-299-12444-4 (= New directions in anthropological writing).
  • Cheryl Pallant: Contact Improvisation: an introduction to a vitalizing dance form. MacFraland, Jefferson NC 2006, ISBN 0-7864-2647-0.
  • Ann Cooper Albright, David Gere (Hrsg.): Taken by surprise: a dance improvisation reader. Wesleyan University Press, Middletown CO 2003, ISBN 0-8195-6647-0, ISBN 0-8195-6648-9.
  • Timothey Robert Wilson: The effect of creative movement and contact improvisation experiences on self-awareness. Ann Arbor 1987.

Weblinks

Bildrechte contact Improvisation pixabay CC  fsHH

About the author

Giovanni

Giovanni ist studierter Jurist und Philosoph als Marketingleiter bei einem Mittelständler unterwegs, Geschäftsführer einer Agentur, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zertifizierter Trauerbegleiter, Beirat ITA Institut für Trauerarbeit, Mitgliedschaften: Marketing Club Hamburg, Büchergilde Hamburg, Förderverein Palliativstation UKE, ITA, Kaifu Lodge, Kaifu-Ritter