Unser Wunderwerk Gehirn –
Jeder von uns lernt bereits in der Schule, dass ein Neuron u.a. aus einem Axon und vielen Dendriten besteht.
Doch wisst ihr auch, dass jedes Axon bis zu 10.000 solcher Dendriten besitzen kann?
Und wenn man bedenkt, dass wir bis zu 100 Milliarden Neuronen in unserem Gehirn haben – dann sind dies bis zu 100 Billionen Verknüpfungsmöglichkeiten und Denkvarianten, die wir zur Verfügung haben. Gigantisch, oder? Könnt ihr euch die Zahl überhaupt vorstellen?
Das Schöne ist, dass bisherige Denkverbindungen dadurch jederzeit wieder erneuert werden können. Dies ermöglicht uns, unser Denken anzupassen und neue Denkstrukturen anzulegen.
Dieser Vorgang ist vor allem wichtig, wenn wir unsere Gewohnheiten, unsere GLAUBENSSÄTZE überdenken und VERÄNDERN wollen.
Dafür legen wir einfach eine neue Denkstruktur an. Die Herausforderung dabei ist jedoch, dass wir diese ganz zarte Verbindung zu einer dicken Autobahn werden lassen müssen, damit die neue Denkstruktur die alte Gewohnheit quasi überschreibt bzw. in der Bedeutung ablöst.
Passiert das nicht, verfallen wir automatisch wieder in das alte Muster, in die Routine, dem Vertrauten und zurück in unser bisher Gewohntes.
Neue Denkstrukturen aufzubauen, bedeutet einen höheren Energieaufwand, als „alte Autobahnen“ zu nutzen. Der bisherige gewohnte Gebrauch bedeutet einen niederen Energieaufwand, da diese Denkstrukturen und damit Handlungsabläufe bereits angelegt und eingeübt sind. Hier wird der innere „Schweinehund“ aktiv.
Deshalb brauchen wir eine gute Ernährung – gutes Brainfood, wenn wir gegen Routine „ankämpfen“, und alte Glaubenssätze überschreiben wollen.
Gutes Brainfood beim Lernen sind u.a. auch Walnüsse und Rosinen.