aa -Tagesimpulse Ernährung

giftige Lebensmittel

Giftige Lebensmittel sind natürlich zu streichen von unserem Nahrungsplan

Man sollte sich massiv fragen, warum man unbedingt den ekelhaften, hochgiftigen Japanischen Kugelfisch essen muß. Neu ist, dass vermeindlich harmlose Früchte und Gemüse hochgiftig sein können, wie grüne Bohnen oder Maniok. Ist halt schlichtweg ein chemischer Transformationsprozess: Die Blausäure in den rohen, naturbelassenen Früchten,  wird durch die Wärme und Hitze des Kochens denaturiert und chemisch zerlegt, so dass ihre Giftigkeit aufgehoben wird. Insofern ist der Gedanke der Rohkost in manchen Fälle völlig kontraproduktiv !!!

Bildrechte pixabay CC Daria-Yakovleva

Hier der Artikel im STERN:


 

  

1. Bittermandeln

Nitro-Jägermeister“ ließ den Magen einer 18-Jährigen explodieren

2. Pilze

Eigentlich weiß es jeder, bestimmte Pilze führen nicht nur zu Halluzinationen, sondern können bei großen Mengen tödlich sein. Das beste Beispiel ist der hübsch-anzusehende Fliegenpilz. Man sollte sich von seiner Optik nicht ablenken lassen, denn bei übermäßigen Verzehr treten Symptome auf, die mit einem Alkoholrausch vergleichbar sind: Verwirrungen, Sprachstörungen, Unruhe – die nach drei Stunden wieder abklingen. Bisher gibt es kein Todesopfer, das auf den Verzehr von Fliegenpilzen zurückzuführen ist. Dennoch gibt es genug Giftpilze, die tödlich seien können, wie der Knollenblätterpilz, der Bambustrichterling oder der japanische Trichterling. Also, Vorsicht beim Pilzesammeln – es besteht häufig Verwechslungsgefahr.

3. Grüne Bohnen

Auch die grünen Bohnen klingen genauso harmlos wie die Bittermandeln zuvor, dennoch sind auch diese roh nur eingeschränkt genießbar. Sie enthalten das giftige Lektin Phaseolin, das durchs Kochen zerstört wird. Das Genießen von rohen Gartenbohnen kann bei Kindern zu heftigen Vergiftungen bis zum Tod führen, wenn sie mehr als sechs rohe Bohnen zu sich nehmen.

4. Muskatnuss

Die Muskatnuss ist auch ein beliebtes Weihnachtsgewürz in Lebkuchen und anderen Leckereien. In geringer Dosis wirkt das Gewürz anregend. Das liegt am etherischen Öl Myristicin, in höherer Konzentration kann Muskatnuss jedoch zu Halluzinationen, Kopf- und Magenschmerzen führen. Schon der Verzehr einer halben Muskatnuss kann bei Erwachsenen tödlich sein – bei Kindern ist die Dosis entsprechend niedriger. Deshalb nicht zu viel des Gewürzes in derWeihnachtsbäckerei.

5. Sannakji oder ein lebendiger Krake

Dass man beim Essen aufpassen muss, nicht zu sterben, ist an sich schon skurril. Dass man das Tier bei lebendigem Leib verspeist, ist aber völlig verrückt. Denn beim koreanischen Gericht Sannakji ist dies genau der Fall – der Krake (ja, das Tier heißt wirklich so) wird lebendig gegessen. Was daran lebensgefährlich ist? Der Krake versprüht nicht irgendein Gift oder tödliches Sekret, wie man es vermuten könnte, nein, die Arme des Tieres sind natürlich immer noch aktiv, wenn das Gericht im Mund landet. Deshalb muss man während des Kauens und Schluckens höllisch aufpassen, nicht zu ersticken. Wohl bekomms!

6. Kugelfisch oder die Leibspeise Fugu

Der Mythos des Kugelfischs ist altbekannt und wurde in vielen Hollywood-Produktionen als Mordwaffe eingesetzt. Nicht ganz ungefährlich – denn ein falscher Schnitt kann ganze Armeen lahmlegen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das Gift Tetrodotoxin (TTX), das sich in Haut, Leber und Eierstöcken des Fisches befindet, nicht aber im Muskelfleisch, wirkt auf die Körpernerven – und zwar so sehr, dass Opfer vollständig gelähmt sind und sich weder bewegen noch sprechen können. Fatal, denn die Vergifteten bleiben bei Bewusstsein, während die Lähmung einen Atemstillstand oder einen Herzstillstand hervorrufen kann. Es gibt aber auch Gegenmaßnahmen: Wenn die Atmung und der Kreislauf in Gang gehalten werden, klingen die Symptome nach 24 Stunden ab. Alle Fugu-Liebhaber können aber aufatmen: Mittlerweile werden Kugelfische zum Verzehr gezüchtet, die kein Tetrodotoxin enthalten – so kann gefahrlos reingebissen werden.

7. Maniok

Maniok sind stärkehaltige Wurzelknollen, die ursprünglich aus Südamerika stammem und mittlerweile weltweit verbreitet sind. Ähnlich wie die Bittermandeln sind die Wurzelknollen in rohem Zustand giftig, denn auch sie enthalten Blausäure, die bei übermäßigem Verzehr zum Tod führen können. Problemlos sind die Wurzeln abgekocht genießbar.

About the author

Giovanni

Giovanni ist studierter Jurist und Philosoph als Marketingleiter bei einem Mittelständler unterwegs, Geschäftsführer einer Agentur, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zertifizierter Trauerbegleiter, Beirat ITA Institut für Trauerarbeit, Mitgliedschaften: Marketing Club Hamburg, Büchergilde Hamburg, Förderverein Palliativstation UKE, ITA, Kaifu Lodge, Kaifu-Ritter