Ghrehlin
Ghrelin kommt aus dem wissenschaftlichen Englisch und ist ein Kunstwort das auf die folgenden Substantive aufbaut:
Growth Hormone Release Inducing „Wachstumshormonfreisetzung einleitend“) ist ein appetitanregendes Hormon, welches in derMagenschleimhaut und der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Neben der Appetitanregung hat das Hormon eine Reihe anderer Wirkungen.
In einem Video eines ehemaligen 10 Kämpfers wird der Ghrelin hauptverantwortlich gemacht für falsche Ernährungsgewohnheiten. Das am meisten Fett Produzierende Nahrungsmittel ist nach seinen Aussagen Getreide. Hier kannst du dich weiter Informieren über die 7-Wochen-Challenge zum Abnehmen, link.
Hier ein spannender Bericht im „Deutschen Ärzteblatt“ , dass ausführt, dass dieser biochemische Botenstoff auf die Körpersteuerung, genauer Ernährungssteuerung einen wirklich massiven Einfluß hat. Hier weiterlesen
Das Hormon ist mitverantwortlich für massiven Hunger. Es gibt eine Korrealation zwischen zu wenig Schlaf und zu viel Hunger, rsp. Übergewicht. Im Wirkgefüge unseres Körpers muß es Botenstoffe geben, die uns anzeigen, dass wir Nahrung zuführen müssen.
Wiki schreibt über Ghrelin:
Hunger
Im Experiment erhöhen Ghrelin-Infusionen die Nahrungsaufnahme. Im Fastenzustand ist die Ghrelinausschüttung erhöht, nach dem Essen sinkt der Ghrelinspiegel ab.
Es stimuliert die Sekretion von Neuropeptid Y, von dem bekannt ist, dass es die Nahrungsaufnahme steigert, sowie von Agouti-related Peptide Hormone (AGRP) imNucleus arcuatus.
- Siehe auch: Weitere Hormone, die das Hunger- bzw. Sättigungsgefühl steuern sind neben Ghrelin auch Leptin und Cortisol.[3]
Milderung von Depressionen
Darüber hinaus wirkt Ghrelin im Mausversuch anxiolytisch. Eine texanische Studie aus dem Jahr 2008 deutet auf die antidepressive Wirkung von Ghrelin hin, und beleuchtet die Frage, warum chronischer Stress undDepressionen zu Übergewicht führen können.[4][5]
Zusammenhang mit Alkoholabhängigkeit
Die Hypothese, dass Ghrelin bei der Entstehung von Alkoholabhängigkeit mitverantwortlich ist, wurde zumindest im Mausversuch bestätigt.[6]
Wachstumshormon
Ghrelin ist ein endogener Ligand für einen Rezeptor, der die Abgabe von Wachstumshormon in der Hypophyse reguliert. An speziellen Zellen des Hypophysenvorderlappens (azidophile Zellen) bindet es an den GHS-Rezeptor (Growth Hormone Secretagogue Receptor) und regt so die Freisetzung von Wachstumshormon an.[7]
Bildrechte: Von own work – adapted from http://www.pdb.org/pdb/files/1p7x.pdb using PyMOL, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4790168