aa -Tagesimpulse Übergänge

Jerry Lewis gestorben

Der amerikanische Komiker und Schauspieler Jerry Lewis ist im Alter von 91 Jahren gestorben.

Warum der so eine Ikone der USamerikanischen und Weltweiten Kinogemeinschaft geworden ist, ist mir immer schleierhaft geblieben. Immerhin hat er wohl auch einige Zeit in Wohltätigkeitsaktionen gesteckt.  91 Jahre sind ein gesegentes Alter, ein Alter mit dem man ohne Reue über das Leben gehen kann. Kann aber auch daran liegen, dass ik das Genre Komiker als die unterste Art der Schauspielerei subsumiere, weil sie nicht aus sich selbst heraus strahlt, sondern andere Menschen Charaktere und sonstige Vorkommnisse durch den Schmutz der Ironie zieht, maW eine abgeleitete Kunst und aus einem abgeleiteten Topos ihren fadenscheinigen, dünnbeinigen Saft zieht. Er bedient die Ebene der Zuschauer des Auslachens, die ich genauso wenig schätze wie der Kluge Klosterbruder im den Buch von Umberto Eco, “ Der Name der Rose“, der das Lachen im Kloster verhindern wollte.

Wiki schreibt über den Künstler:

Wohltätigkeit

Jerry Lewis organisierte seit 1966 alljährlich sogenannte Telethons am amerikanischen Labor Day für die Muscular Dystrophy Association (Muskeldystrophie Verein). Sie dauern zwischen 19 und 21,5 Stunden. Insgesamt wurden dort bereits über zwei Milliarden US-Dollar gesammelt. 1985 wurde Lewis mit der Defense Medal for Distinguished Public Service für seine Arbeit ausgezeichnet und 2005 erhielt er für die Telethons zudem den Preis des Gouverneurs der Academy of Television Arts and Sciences.

In den Telethons waren und sind typischerweise sehr viele Show-Stars vertreten, darunter einige auch als Ko-Moderatoren (z.B. Ed McMahon und Casey Kasem). Beim vierzigsten Telethon 2005 wurden Sammlungen für die Heilsarmee zugunsten der Opfer des Wirbelsturms Katrina durchgeführt. Beim 42. Telethon 2007 beliefen sich die Spenden auf fast 64 Millionen Dollar, beim 43. Telethon 2008 wurde die Rekordsumme von 65 Millionen Dollar für die Muscular Dystrophy Association gespendet.

Am 22. Februar 2009 wurde Lewis im Rahmen der Oscarverleihung für seine humanitären Verdienste mit dem Jean Hersholt Humanitarian Award ausgezeichnet.

 

 

Stern von Jerry Lewis auf dem Hollywood Walk of Fame

  • Im März 1965 zog sich Jerry Lewis im Sands Hotel in Las Vegas bei einer missglückten Rolle von einem Piano einen Wirbelbruch zu. Seitdem litt er mehrere Jahrzehnte lang an beträchtlichen Rückenschmerzen, die ihn sogar an Selbstmord denken ließen.[19] Erst durch die Implantation eines neu entwickelten Gerätes konnten diese Schmerzen gemildert werden.
  • Lewis war jahrelang abhängig von dem Betäubungsmittel Percodan, an das er durch Dean Martins Assistenten Mack Gray herangeführt worden war.[20]
  • Trotz seiner oft quäkenden Stimme hatte Jerry Lewis 1950 einen Chart-Hit mit der Interpretation des Liedes Rock-a-Bye Your Baby with a Dixie Melody, das zuvor bekannt wurde durch Al Jolson und Judy Garland. Die Langspielplatte Jerry Lewis Just Sings rangierte 1956 sogar unter den Top 20 der amerikanischen Hitparade.
  • Lewis’ Sohn Gary Lewis machte in den 1960er Jahren mit seiner Band unter dem Namen Gary Lewis & The Playboys als Musiker Karriere und hatte in dieser Zeit mehrere Top-Ten-Hits.
  • Lewis trat in den Jahren 1956, 1957 und 1959 als Moderator der Oscarverleihung auf.
  • Auf dem Hollywood Walk of Fame sind Lewis zwei Sterne gewidmet bei den Adressen 6150 und 6821 Hollywood Blvd.
  • Sein Deutscher Synchronsprecher war jahrelang Horst Gentzen († 1985), der auch dem Frosch Kermit aus der Muppet Show seine Stimme geliehen hat.
  • Der Film Hallo, Page! ist eine Hommage an Stan Laurel.

Filme

  • 1949: How to Smuggle a Hernia Across the Border (Kurzfilm)
  • 1949: My Friend Irma
  • 1950: Irma, das unmögliche Mädchen (My Friend Irma Goes West)
  • 1950: Krach mit der Kompanie (At War with the Army)
  • 1951: That’s My Boy
  • 1952: Seemann paß auf (Sailor Beware)
  • 1952: Schrecken der Division (Jumping Jacks)
  • 1952: Der Weg nach Bali (Road to Bali) (Cameo-Auftritt)
  • 1953: Der Prügelknabe (The Stooge)
  • 1953: Starr vor Angst (Scared Stiff)
  • 1953: Der Tolpatsch (The Caddy)
  • 1953: Der tollkühne Jockey (Money from Home) (3D-Film)
  • 1954: Der sympathische Hochstapler (Living It Up)
  • 1954: Der Zirkusclown (3 Ring Circus)
  • 1955: Man ist niemals zu jung (You’re Never Too Young)
  • 1955: Maler und Mädchen (Der Agentenschreck) (Artists and Models)
  • 1956: Wo Männer noch Männer sind (Pardners)
  • 1956: Alles um Anita (Hollywood or Bust)
  • 1957: Dümmer als die Polizei erlaubt (The Delicate Delinquent) (auch Produzent)
  • 1957: Der Regimentstrottel (The Sad Sack)
  • 1958: Der Geisha Boy (The Geisha Boy) (auch Produzent)
  • 1958: Der Babysitter (Rock-a-Bye Baby) (auch Produzent)
  • 1959: Keiner verlässt das Schiff (Don’t Give Up the Ship)
  • 1959: Li’l Abner (Cameo-Auftritt)
  • 1960: Jerry, der Astronautenschreck (Visit to a Small Planet)
  • 1960: Hallo, Page! (The Bellboy) (auch Drehbuch, Produzent und Regie)
  • 1960: Aschenblödel (Cinderfella) (auch Produzent)
  • 1960: Raymie (singt nur den Titelsong)
  • 1961: Zu heiß gebadet auch Der Frauenhasser (The Ladies Man) (auch Drehbuch, Produzent und Regie)
  • 1961: Der Bürotrottel (The Errand Boy) (auch Drehbuch und Regie)
  • 1962: Geld spielt keine Rolle (It’s Only Money)
  • 1963: Der verrückte Professor (The Nutty Professor) (auch Drehbuch und Regie)
  • 1963: Eine total, total verrückte Welt (It’s a Mad Mad Mad Mad World) (Cameo-Auftritt)
  • 1963: Der Ladenhüter (Who’s Minding the Store?)
  • 1964: Die Heulboje (The Patsy) (auch Drehbuch und Regie)
  • 1964: Der Tölpel vom Dienst (The Disorderly Orderly) (auch ausführender Produzent)
  • 1965: Das Familienjuwel (The Family Jewels) (auch Drehbuch, Produzent und Regie)
  • 1965: Rote Linie 7000 (Red Line 7000) (Cameo-Auftritt)
  • 1965: Boeing-Boeing (mit Tony Curtis)
  • 1966: Drei auf einer Couch (Three on a Couch) (auch Produzent und Regie)
  • 1966: Das Mondkalb (Way… Way Out)
  • 1967: Ein Froschmann an der Angel (The Big Mouth) (auch Drehbuch, Produzent und Regie)
  • 1968: Der Spinner (Don’t Raise the Bridge, Lower the River)
  • 1968: Silent Treatment (Cameo-Auftritt)
  • 1969: Jerry, der Herzpatient (Hook, Line & Sinker) (auch Produzent)
  • 1970: Wo, bitte, geht’s zur Front? (Which Way to the Front?) (auch Produzent und Regie)
  • 1970: Die Pechvögel (One More Time) (nur Regie)
  • 1972: The Day the Clown Cried (nicht aufgeführt)
  • 1980: Alles in Handarbeit (Hardly Working)
  • 1982: Slapstick (Slapstick (Of Another Kind))
  • 1982: The King of Comedy
  • 1983: Immer auf die Kleinen (Smorgasbord) (auch Drehbuch und Regie)
  • 1984: Jerry, der Privatdetektiv (Par où t’es rentré? On t’a pas vu sortir)
  • 1984: Jerry, der total beknackte Cop (Retenez moi… ou je fais un malheur)
  • 1987: An einem Freitagabend (Fight for Life)
  • 1988–1989: Kampf gegen die Mafia (Wiseguy) (Fernsehserie)
  • 1989: Cookie
  • 1992: Der letzte Komödiant – Mr. Saturday Night (Mr. Saturday Night) (Cameo-Auftritt)
  • 1993: Arizona Dream (Arizona Dream)
  • 1995: Funny Bones – Tödliche Scherze (Funny Bones)
  • 1996: Der verrückte Professor (The Nutty Professor, nur Drehbuch, Produzent)
  • 2000: Familie Klumps und der verrückte Professor (Nutty Professor II: The Klumps, nur Drehbuch, Produzent)
  • 2004: Silly Movie 2.0 (Miss Cast Away) (Cameo-Auftritt)
  • 2006: Law & Order: Special Victims Unit Folge 8×4 Sadist (Uncle)
  • 2008: Harold und der Zaubertrank (The Nutty Professor) (Stimme)
  • 2009: Coco auf wilder Verfolgungsjagd (Curious George 2: Follow that Monkey) (Stimme)
  • 2013: Max Rose (Max Rose)
  • 2013: Till Luck Do Us Part 2 (Até que a Sorte nos Separe 2)
  • 2016: Der Clown (ARD-Dokumentation)
  • 2016: The Trust (The Trust)

Auszeichnungen

 

Jerry Lewis (2005)

  • 1954: Goldener Apfel bei den „Golden Apple Awards“ (zusammen mit Dean Martin) als „Kooperativster Schauspieler“
  • 1965: Spezialpreis Golden Laurel bei den Laurel Awards als „Family Comedy King“
  • 1966: Bester ausländischer Schauspieler (zusammen mit Dean Martin) bei den „Fotogramas de Plata“
  • 1966: nominiert für den Golden Globe als bester Schauspieler in Boeing, Boeing
  • 1984: Mitglied der französischen Ehrenlegion
  • 1984: nominiert für die Goldene Himbeere in der Kategorie Schlechtester Schauspieler (für Rolle in Slapstick)
  • 1984: nominiert für den British Academy Film Award als bester Nebendarsteller in The King of Comedy
  • 1998: Lifetime Achievement Award „der American Comedy Awards“
  • 1999: Goldener Löwe für das Lebenswerk bei den Filmfestspielen von Venedig 1999
  • 1999: Ein Asteroid des inneren Hauptgürtels wird nach ihm benannt: (11548) Jerrylewis.
  • 2004: Career Achievement Award der Los Angeles Film Critics Association
  • 2005: Goldene Kamera für sein Lebenswerk
  • 2005: Governor’s Award bei den Emmy-Awards
  • 2005: Nikola Tesla Award bei den „Golden Satellite Awards“
  • 2006: Kommandeur der Ehrenlegion
  • 2009: Jean Hersholt Humanitarian Award (Ehrenoscar)
  • 2013: Member des Order of Australia

About the author

Giovanni

Giovanni ist studierter Jurist und Philosoph als Marketingleiter bei einem Mittelständler unterwegs, Geschäftsführer einer Agentur, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zertifizierter Trauerbegleiter, Beirat ITA Institut für Trauerarbeit, Mitgliedschaften: Marketing Club Hamburg, Büchergilde Hamburg, Förderverein Palliativstation UKE, ITA, Kaifu Lodge, Kaifu-Ritter