Der Synchronsprecher und Mittel-Klein-Schauspieler Völz ist im Altern von 87 Jahren gestorben. Der Spiegel schreibt:
„Als Synchronsprecher war Völz zuletzt vor allem als die Kinderfigur „Käpt’n Blaubär“ erfolgreich. Zuvor war er unter anderem die deutsche Stimme von Stars wie Walter Matthau, Peter Ustinov, Mel Brooks oder Peter Falk“.
Kapit´n Blaubär gestorben heißt: seine Stimme ist gestorben
Völz hat in den 60er Jahren in dem Deutschen peinlich Verschnitt von Raumschiff Enterprise mitgespielt mit dem Titel „Raumpatrullie Orion“. Die Erfahrung hat ihn wohl sehr geprägt. Seine Lebenseinstellung war aber, dass er im Film alles mittelkarätige mitnehmen wollte, was ging und richtig strahlungsmächtig wollte er wohl nie werden.
In einem Spiegelinterview führt der Schauspieler aus, dass er die Schauspielerei meist aus Geldgründen gemacht hat und es als Handwerk betrachtet hat. Völz war ein extrem guter und präziser Handwerker. Mit der Einstellung kommt man aber eben auch kein Stück weiter, als Mittel-Klein-Schauspieler. Wenn es für Völz ein glückliches Leben war, dann ist ja alles paletti.