Klavier spielen
Klavier spielen ist eine schöne Art sich selbst zu bereichern. Klavier spielen ist echte Lebensfreude. Lebensberatung in Hamburg heißt aufzuzeigen, wo man sich innerlich erfreuen kann und den Schritt ein eigenes Instrument zu spielen sollte man wagen.
Für die zaudernden Wesen ist es eine Möglichkeit sich zunächst monatsweise ein Klavier auszuleihen – das ist überhaupt nicht teuer. Warnen möchte ich vor den tw sehr abgerockten alten Klavieren, die bei ebay und Consorten angeboten werden. Man möchte ja einen funktionierenden Klangkörper kaufen und kein hölzernes trojanisches Pferde, das nicht laufen kann. Klaviere können an vielen Stellen hintergründig Schaden genommen haben: Der Klavierboden kann gerissen sein, der Rahmen der Saiten kann angebrochen sein, die gesamte Mechanik der Hämmerchen ist hochdefizil. Also gebrauchte Klaviere nur kaufen, wenn man einen Klavierbauer oder Klavierstimmer dabei hat, der das Instrument durchleuchten kann. Es ist nicht viel einfacher, als ein gebrauchtes Auto zu kaufen.
Man sollte eine gute Grundlage durch eine Klavierlehrer gelegt bekommen. Der Autor hat die Klavierstunden in seiner Jugend nicht immer sehr ernst genommen, 10 Jahre nicht wirklich täglich geübt, aber letztendlich sind 20 Jahre nach der Schulungszeit doch viele Impulse immer noch im Gedankenraum verankert.
Wenn es die Möglichkeit gibt, sollte man sich ein echtes Klavier oder einen Flügel ins Wohnzimmer stellen.
Alle elektronischen Klaviere sind „Müll“ und nur ein wesensgleiches Minus zu den Impulsen, den ein echtes Instrument hervorrufen kann. Zwei Gründe seien genannt, warum ein elektronisches Klavierwesen nicht die Qualität haben kann wie ein echtes Klavier/ Flügel. Bei einem echten Instrument werden Hämmer genutzt, die auf die gestimmten Saiten schlagen. Die Hämmer können intoniert werden, die Saiten gestimmt werden. Der Klavierstimmer kann durch Zaubermittel die Hämmer härter werden lassen oder weicher und so besondere Klangstrukturen und Klangräume schaffen. Dadurch das das Klavier lebt, braucht es Fürsorge. Im Winter darf die Luftfeuchtigkeit nicht zu gering werden, weil sonst der Klavierboden reißt und einmal im Jahr sollte das Klavier gestimmt werden.
Erweiterte Klangräume werden durch die Physik geschaffen und zwar durch Interferenzen und Obertöne, die von anderen Saiten zum Schwingen gebracht werden, ohne sie angeschlagen zu haben. Dazu nimmt man die Dämpfung von den Saiten durch das Fußpedal und die Physik tut ihr übriges und lässt die Obertöne durch dein Wohnzimmer rauschen und deine Seele berühren.
Es gibt für den Einstieg zum Klavierspielen keine Altersgrenze. Mein Großvater, ein spannender Arzt hat seinen Flügel erst in der Rente neu entdeckt und übte fleissig. Alter ist nur ein Vorwand etwas nicht zu tun. Gerade das Klavierspielen geht im Alter hervorragend.
Wenn man/frau eine Stufe höher ist, dann kann es auch zu hübschen Improvisationsfeuerwerken kommen. Am Ende einer Stunde Klavier üben wird es im Gedankenkarussel reicher, man bekommt eine innere Freiheit und kann vielleicht sogar seine Gäste erfreuen, wenn man auftritt.