Ein wirklich schönes
Kolumbarium Hamburg
befindet sich in der Kapelle 8 des Ohlsdorfer Friedhofes. Nach wie vor kannst du als Trauernede die Kapelle nutzen, mieten für Trauerfeiern. Gleichzeitig sind aber eine Reihe von Urnenfächern eingebaut worden. Die Idee eines Kolumbariums kommt aus Südeuropa. Dort werden Erdbestattungen auch in Kolumbarien vorgenommen. In Norddeutschland sind nur Feuerbestattungen bisher praktiziert worden und wahrscheinlich auch zulässig. Zumindest gilt bis heute, 2018 die Gleichung
Kolumbarium = Feuerbestattung= Urne.
Beratung über die Beisetzungsform in einem Kolumbarium in Hamburg findest du bei den Beratern des GBI, hier anrufen : 040-248400 oder klicken
Wie man im rechten Seitenflügel sehen kann, sind in den Gitterkästen historische Urnen präsentiert, die ca 100 Jahre alt sind. Eine schöne historische Referenz an die Bestattungskultur von Hamburg.
Leider ist das hier vorgestellte Kolumbarium schon ausgebucht. Es sind auch deutlich weniger als 300 Plätze zu vergeben gewesen. Trotzdem ist es ein schönes Beispiel einer gelungenen Kombination einer Doppelnutzung Trauerfeierraum, Trauerfeierkapelle und Ruheort, Beisetzungsort für Verstorbenen. Man könnte es aus Gräber nennen, obwohl dem feinsinnigen Wortdenker ein kleiner Widerspruch aufzutauchen scheint, denn in jedwedem Kolumbarium vergeht die Asche nicht, dass heißt der endgültige Beisetzungsort ist dann nach Ablauf der Ruhezeit dann letztendlich doch auf dem Gottesacker, sprich erdgetragenen Friedhof.
Kolumbarium Mariendom Hamburg
Im katholischen Mariendom in Hamburg St Georg steht auch ein architektonisch gelungenes Beispiel eines Kolumbariums. Dieses Kolumbarium befindet sich unter dem Altarraum der 19. Jahrhundert-Kirche in der Krypta. Hier weiterlesen.