Langschläfer als Daseinsform
einen hübschen Beitrag hat die Süddeutsche Zeitung geschrieben über Langschläfer. Wie zu vermuten ist es keinesfalls eine Bedingung des Seins, welches mit Tugenden verknüpft werden kann, sondern ist schlichtweg eine genetische Prädisposition. Langschläfer schlafen gern aus, weil ihre Gene es so eingerichtet haben. Frühaufsteher sind keine Tugendbolde, sondern auch von den Genen diesbezüglich gesteuert. Insofern sind jegliche moralische Verurteilungen völlig deplatziert. Durch frühes zu Bett gehen mag der Langschläfer vielleicht auch ein wenig seinen inneren Modus umstellen können. Die Arbeitsimperative rufen oft zu früher Stunde. Wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, sollte man sich auf seinen inneren Taktgeber verlassen. Weitere Gedanken zum Schalfen, hier. Angeblich soll Nacktschlafen gesünder sein. link hier
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Der Erfolg ist jedem sicher, der ihn sich wirklich wünscht. Unterschätze niemals Deine Träume ! Du musst einen Pakt mit ihnen schließen. Sie sind Quelle einer unerschöpflichen Kraft, die dir erlauben zu siegen. Hinter dem Hindernis öffnet sich eine ganze neue Freizeit, ein viel weiterer Horizont. ( tibetische Weisheit)
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Wer sich für das Gegenteil von Nachteulen interessiert, den Frühaufstehern, kann hier ein paar Gedanken dazu lesen
Bildrechte bei pixabay, link CC gabicuz
Hier der Bericht aus der SZ, Autorenrechte ebendort: Hier der Link zum Artikel
Unmittelbar nach dem Aufwachen ist man am klügsten“, soll einst Konrad Adenauer gesagt haben, der als Frühaufsteher bekannt war. Jetzt ist es ja so, dass Frühaufsteher tatsächlich als die gesünderen, klügeren (Adenauer!) und schlankeren Menschen gelten. Darüber freuen sich Morgenmenschen, ihr Image ist enorm. Abendmenschen hingegen leiden unter dem Faulpelzvorwurf, trumpfen aber gegenüber Frühaufstehern mit zwei Argumenten auf.
Erstens sind sie – zumindest gefühlt – in der Mehrheit, in der man sich – zweitens – beim Feierabendbier prima über Kollege Morgentyp lustig machen kann. Der hängt nämlich nach einer Stunde in den Seilen und verabschiedet sich mit einem „Ich muss morgen früh raus“.
Eine aktuelle Studie aus den USA, erschienen im Fachmagazin Nature Communications, liefert nun zweitens Hinweise, dass unsere Gene daran nicht unbeteiligt sind. Die Forscher untersuchten das Erbgut von etwa 90 000Menschen auf Schlafgene. Die DNA-Daten hatten die Probanden dem nicht unumstrittenen Unternehmen 23andMe freiwillig für Genanalysen zur Verfügung gestellt.