aa -Tagesimpulse Lebensführung

Lyrik Wolkengott

Die Ekstase der Wolke

 

Hinunter ist die Sonne

Und leer höhlt sich des Himmels

Kalt-schwermütige Wüste.

Da jauchzt, die wir nicht ahnten,

Die Wolke auf! Nicht Wolke,

Es jauchzt eine Feuers-Inbrunst,

Ein zackiges Flammenherz auf,

Ein Brand begeisterten Blutes.

 

Noch einmal brennt Gewißheit,

Noch einmal offenbart sich

Das unsichtbar Versunkene

Als heiliges Strahlen-Wundmal,

Das aufjauchzt und erlischt.

 

Gott! Du bist untergegangen!

Nichts war ich, doch ich brannte

Von unsichtbarer Strahlung,

Unwissend, daß ich brenne.

Es war ein Augenblick nur.

In Schwermut lösch ich aus.

Die Lyrik wurde geschrieben von Franz Werfel

Bildrechte pixabay CC Free-Photos

About the author

Giovanni

Giovanni ist studierter Jurist und Philosoph als Marketingleiter bei einem Mittelständler unterwegs, Geschäftsführer einer Agentur, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zertifizierter Trauerbegleiter, Beirat ITA Institut für Trauerarbeit, Mitgliedschaften: Marketing Club Hamburg, Büchergilde Hamburg, Förderverein Palliativstation UKE, ITA, Kaifu Lodge, Kaifu-Ritter