Warum Masern so gefährlich für uns Menschen sind,
schreibt Spektrum der Wissenschaft
Masern sind manchmal sogar lebensgefährlich und früher sind viele kleine Kinder an der klassischen Kinderkrankheit auch gestorben. Wie dort ausgeführt wird, sind die Viren die erfolgreichsten überhaupt, sagt die Wissenschaftlerin vom Robert Koch Institut aus Berlin. Sie sind extrem einfach gebaut und können per Luft-Fracht über mehre Meter durch den Raum verteilt „springen“, um die nächsten Opfer anzufallen und sich dort einen neuen Wirt zu suchen.
Zitat Spektrum:
Acht bis zehn Tage nach der Ansteckung läuft die Nase, Husten, mäßiges Fieber und eine Bindehautentzündung können sich einstellen. Die sich zu diesem Zeitpunkt bildenden, weißlichen Flecken der Mundschleimhaut, die „Koplik-Flecken“, weisen eindeutig auf eine Masernerkrankung hin. Der grobfleckige, zunächst hellrote, später dunkler werdende Hautausschlag erscheint erst nach etwa 14 Tagen. Häufig beginnt er hinter den Ohren und breitet sich von dort über den ganzen Körper aus. Zusammen mit dem Ausschlag erreicht das Fieber seinen Höhepunkt, 39 bis 40,5 Grad Celsius können es werden.
Wie kann man sich vor Masern schützen?
Natürlich durch eine gute Impfung:
Die Impfung hat weltweit allein in den Jahren 2000 bis 2012 geschätzte 13,8 Millionen Leben gerettet. Geimpft wird mit einem Lebendimpfstoff – abgeschwächten Masernviren –, die auf Hühnerfibroblasten herangezogen werden. Die Ständige Impfkommission des RKI empfiehlt die Masernimpfung in Kombination etwa mit Mumps und Röteln, damit das Kind weniger häufig gepikst werden muss. Das Immunsystem des gesunden Kindes sei sehr gut in der Lage, auf einen solchen Kombinationsimpfstoff zu reagieren, es setze sich täglich mit einer Vielzahl von Antigenen auseinander, schreibt das Robert Koch-Institut.
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