MUSKELKATER
In der Fitnesszeitung fitfor fun wird ausgedehnt erzählt über den Muskelkater. Nach meiner Sportlererfahrung kommt der fieseste Muskelkater immer dann zustande, wenn du Muskelgruppen forderst, die sonst nie in Anspruch genommen werden. Zum Beispiel 150 Kniebeugen machen, die du sonst nie machst, oder 100 Rumpfbeugen stehend, man glaubt gar nicht was für ein fieser Muskelkater daraus erwachsen kann. Am besten sind Muskellockerungen, ein schönes heisses Bad für die Muskulatur, Entspannungszeit , bzw Trainingspause und immer für genügend Magnesium sorgen, oral oder intravenös..wie auch immer.
Oft erscheint der Muskelkater am ersten Tag noch ganz harmlos, maximal ein leichtes Ziehen hier und da, die Muskeln spannen ein wenig, kein schlechtes Gefühl, doch am zweiten Tag kommt die Quittung für ein zu heftiges Workout– nichts geht mehr. Oder nur noch mit zusammengebissenen Zähnen, weil der Muskelkater solche Muskelschmerzen bereitet.
Das fiese am Muskelkater ist tatsächlich, das er sich nicht am nächsten Tag zeigt, sondern erst am übernächsten Tag. Offensichtlich braucht eine Zeit, bis die Verletzungssignale der Muskelphasern im Gehirn ankommen. Muskelkater ist ein Zeichen für deutliche Überforderung der Muskeln. Das ist ja auch sinnvoll, dass man in der Steinzeit bei einem Spurt vor dem Säbelzahntieger alles gibt, um dann später, mit dem Leben davon gekommen, die Quittung einlösen zu können.
Hier ein aktueller Beitrag von fitforfun was man gegen Muskelkater tun kann – kaltes Wasser soll helfen???? hier der link
WAS TUN BEI MUSKELKATER?
Wir haben den Biologen Dr. Arnold Koller vom Institut für Sport und Kreislaufmedizin in Innsbruck gefragt, wie Muskelkater entsteht, ob er wirklich so schlimm ist – verschwindet er doch meist wieder von allein – und was gegen Muskelschmerzen hilft.
„Pausieren, nicht dehnen und keine weiteren extremen Belastungen. Zwei Tage nach der Schmerzfreiheit wieder mit einem maßvollen Training starten.“
Das ist Kollers Kommentar dazu für den Akut-Fall in Kurzform! Denn Vorsicht ist geboten, damit sich das Szenario nicht so schnell wiederholt. Zwar schwächt Muskelkater den Sportler nur für kurze Zeit, doch wer sich ständig in den roten Bereich manövriert, altert sogar schneller! Führen Sie am besten auch ein Trainingstagebuch, in dem Sie Ihre „Katertage“ festhalten! Und versuchen Sie mal Schüssler Salze, vor allem Schüssler Salz Nr. 7. Wie gut es um Ihre Muskeln bestellt ist, können Sie übrigens mit dem Myotest Pro herausfinden – einen Testbericht lesen Sie unter dem Klick! Viele weitere interessante Informationen zum Thema Muskeln erhalten Sie auf unseren Themenseiten Workout, Krafttraining und Fitness-Studio …
MUSKELKATER
MUSKELKATER BEWEIST EFFEKTIVES TRAINING
Genau das Gegenteil ist der Fall: Muskelkater macht das Training ineffizient, weil die notwendige Reparatur-Regeneration viel länger dauert als eine übliche Pause zur Erholung.
„No pain – No gain“ galt eigentlich nie als der Garant für Fortschritte beim Workout und selbst wenn Rocky sein berüchtigtes „keine Schmerzen“ stöhnte, dann geschah das spontan während einer Übung und nicht noch zwei Tage danach. Denn dann wäre kein Boxkampf möglich gewesen.
Wer beispielsweise Liegestütze macht, bis der Muskel brennt, dann zieht das nicht zwangsläufig einen Muskelkater nach sich. Dieser gesetzte Trainingsreiz kann den Muskel zum Wachstum animieren oder ihn noch ausdauernder machen. Arbeitet der Muskel allerdings ständig an seinem Limit und kommt nicht zur Ruhe, dann droht Muskelkater oder sogar eine Muskelzerrung und beides bremst den Erfolg.
2 DAS LAKTAT VERURSACHT MUSKELKATER
Nix da: Das Laktat, wie die Milchsäure heißt, kann nichts dafür, wenn unsere Muskeln nach dem Training schmerzen.
„Beim Muskelkater haben zu intensives Training und/oder eine ungewohnte Belastung kleinste Strukturen im Muskel zerstört und je nach Größe des Schadens entscheidet der Körper, ob er die kaputten Muskelfasern repariert oder austauscht. Lassen sich die demolierten Z-Scheiben flicken, bleibt die ursprüngliche Zelle erhalten. An den Z-Scheiben docken die für die Muskelkontraktion verantwortlichen Moleküle an, Myosin und Aktin, die den Muskel zusammenziehen und wieder entspannen.
Lohnt eine Reparatur allerdings nicht mehr, fliegt die Muskelfaser raus. Dort angesiedelte Satelliten-Zellen mit der Qualität von Stammzellen teilen sich, füllen die entstandene Lücke und es entsteht eine neue Muskelfaser“ sagt Biologe Koller, der schon alle Arten von ausgefransten Z-Scheiben unter dem Mikroskop gesehen hat.
Exzentrische Belastungen
Muskelkater wird vorzugsweise durch exzentrische Belastungen provoziert, zum Beispiel beim Bizeps-Training: Wird das zuvor angehobene Gewicht bremsend wieder herunter gelassen, kommt es dabei zu einer Dehnung des kontrahierten Muskels und dieser Reiz wirkt stärker als der konzentrische, das Heben der Last.
Läufer lernen den Muskelkater kennen, wenn sie einen Hügel oder Treppen hinunterlaufen. Dabei produziert der Muskel natürlich auch Milchsäure und temporär verursacht ein Zuviel davon ebenfalls Schmerzen. Die aber sofort wieder verschwinden, sobald der Muskel wieder genügend Sauerstoff erhält und nach der kurzen anaeroben Attacke wieder aerob arbeitet.
MYTHOS 3
DEN MUSKELKATER EINFACH IGNORIEREN
Ganz großer Fehler: Denn ein Muskel mit Muskelkater ist verletzt und eine Verletzung muss immer auskuriert werden.
Das bedeutet keine Bettruhe, aber mindestens die Umstellung des Trainings. Die betroffenen Muskelpartien gelten für die Zeit der Regeneration als Tabu-Zone und sollen geschont werden, denn die überstrapazierten Fasern brauchen keinen weiteren Stress. Aber alles, was dem Körper bei der Reparatur hilft, ist willkommen. Je mehr der Organismus entspannt, desto flotter kann er sich erholen. Zum Beispiel beim Spazierengehen.
Herz und Kreislauf werden angeregt, dadurch nimmt die Durchblutung zu und die Baustoffe des Körpers gelangen leichter zur Baustelle. Kombiniert mit einer tiefen und ruhigen Bauchatmung lässt sich der Prozess sanft beschleunigen. Der Organismus wechselt in seinen Entspannungs-Modus, stellt die Adern weit und der Material-Fluss wird optimiert, die Regeneration geht voran. Allerdings abhängig von weiteren Faktoren, wie Trainingszustand und Alter.
Wer trotzdem weiter trainiert, riskiert zusätzliche Schäden und ernsthafte Verletzungen wie extrem schmerzhafte Muskelfaserrisse. „Außerdem verschleißt der Körper schneller, denn die Kapazität zur Zell-Regeneration ist limitiert und ein ständiges Reparieren ramponierter Muskelzellen lässt die Satelliten-Zellen schneller altern“, warnt Koller.
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Da kann man mal sehen, wat die für ein Schei.. schreiben, natürlich kann man mit leichtem Muskelkater weitertrainieren