Muttertag
Ursprünglich ist der Muttertag in den USA entstanden, ausgehend von der Frauenrechtsbewegung. 1865 gab es schon solche politischen Organisationen dort.
In der Antike wurden die Mütter natürlich auch schon verehrt: Göttin Rhea im antiken Griechenland sowie dem Kybele- und Attiskult bei den Römern .
Natürlich kann man sagen, dass der Muttertag von den Floristen erfunden wurde, aber letztendlich hat sich im Volk dieser Ehrentag für Mütter so etabliert, dass es super schwer wird, ihn mit Nichtachtung zu strafen, wenn man dem Muttersein Respekt zollen möchte. Im Grunde genommen finde ich weder den Muttertag besonders zielführend, noch den Vatertag, siehe auch hier.
Man sollte sein Leben so führen, dass es den Menschen gerecht wird, denen wir begegnen- jederzeit, jeden Augenblick, den uns das Leben schenkt.
Hübsche Muttertagsblumensträuße bekommt ihr in Ohlsdorf bei der Goetz Dekorationsgesellschaft, link
Wikipedia schreibt:
In Deutschland wurde der Muttertag 1922/23 vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern etabliert und – betont unpolitisch – als Tag der Blumenwünsche gefeiert. Mit Plakaten in Schaufenstern, kleineren Werbekampagnen und Veranstaltungen bis hin zu Muttertagspoesie wurde dem ersten deutschen Muttertag am 13. Mai 1923 durch den Vorsitzenden des Verbandes, Rudolf Knauer, der Weg bereitet. Ab 1926 wurde die Propagierung des Muttertages an die Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung übertragen, um „Kirche und Schule zu gewinnen und die Regierung dahin zu bringen, den Muttertag am zweiten Sonntag im Mai als offiziellen Feiertag festzulegen“.[8]
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Feier des Muttertags mit der Idee der „germanischen Herrenrasse“ verknüpft. Besonders kinderreiche Mütter wurden als Heldinnen des Volkes zelebriert, da sie den „arischen Nachwuchs“ fördern sollten. 1933 wurde der Muttertag zum öffentlichen Feiertag erklärt und erstmals am 3. Maisonntag 1934 als „Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter“ mit der Einführung desReichsmütterdienstes in der Reichsfrauenführung begangen. Die religiös anmutenden Feierlichkeiten („Mütterweihen“) wurden in Konkurrenz zu christlichen Feiern auf sonntags um 10 Uhr angesetzt. 1938 wurde zusätzlich dasEhrenkreuz der Deutschen Mutter eingeführt,[9] das am Muttertag am 21. Mai 1939 erstmals verliehen wurde.[10]
In der DDR wurde der Muttertag offiziell nicht begangen, stattdessen wurde der Internationale Frauentag am 8. März gefeiert.“
Bleibt sich also gleich
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