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neue Bestattungsform?

neue Bestattungsform aus Schweden ?? – „Promission“

am 25.01.2015 berichtet Prof Püschel an der Hamburger Universität über neue Entwicklungen in der Rechtsmedizin in Hamburg und Deutschland. Unter anderem wird die vieldiskutierte neue Bestattungsform der Gefriertrocknung angesprochen. Hier ein Bericht im Spiegel dazu: link. Prof Püschel ist Arzt und jahrzehntelang Leiter des Instituts für Rechtsmedizin am UKE in Hamburg. Er stellte sachlich klipp und klar fest.

Prof Dr med Püschel: „Egal was behauptet wird, wir haben an der Uni lange getestet mit Hähnchen. Die Bestattung im Wege der Gefriertrockung (Promission) funktioniert nicht und der ganze Hype ist nur medial getrieben und naturwissenschaftlich in keinster Weise haltbar.“

Bei Wikipedia gibt es einen ganzen Artikel zur Promission, dabei ist das ganze eine große Lüge. Deswegen ist das von mir gewählte Eingangsbild: der Lügenbaron von Münchhausen völlig korrekt.

Nach meiner Kenntnis gibt es in Deutschland auch kein einziges Bundesland, bei dem die Promission erlaubt würde. Wenn das Verfahren biologisch nicht funktioniert, kann es logischer Weise auch nicht zugelassen werden.

Promession – ein einzigartiges Lügengebäude- bei wikipedia wird so geschrieben als ob es ginge. Lest selbst:

 Promession ist eine neu entwickelte Bestattungsmethode durch Gefriertrocknen und anschließendes Kompostieren des Granulats.
Die Begriffe Promession für das Verfahren und Promator für die Anlage haben keine beschreibende Bedeutung, sondern sind Kunstwörter. Sie beziehen sich auf den lateinischen Begriff promessum (Versprechen, Verheißung), der in vielen Sprachen als ähnlich klingendes Lehnwort bekannt ist.

Die Methode basiert auf den Forschungsarbeiten der schwedischen Biologin Susanne Wiigh-Mäsak und wurde 2002 in 36 Ländern patentiert. Das Verfahren wurde unter der Führung der Promessa Organic AB in Nösund(Schweden) weiterentwickelt und zur Serienreife gebracht.[1]

Die rechtlichen Voraussetzungen sind mancherorts schon gegeben, so wird im Niedersächsischen Bestattungsgesetz vom 8. Dezember 2005 die Behörde ermächtigt, als Bestattungsart eine Tieftemperaturbehandlung, mit anschließender Erdbestattung auf einem Friedhof in einem kompostierbaren Sarg, zuzulassen.[2]

Aktuell[veraltet] wird in Schweden über den Bauantrag für eine erste Anlage entschieden.[3]

Die Promession beschleunigt die Verwesung, also der Umwandlung von organischen zu anorganischen Substanzen, durch vorheriges kryotechnisches Granulieren und Trocknen der Leiche.

Die Leiche wird auf -18 °C vorgekühlt in die Promator genannte Vorrichtung gegeben und dort mit flüssigem Stickstoffbad auf -196 °C gebracht. Der Körper ist dann so spröde, dass Gewebe und Knochen durch Vibrationen zu einem feinen, geruchlosen Granulat zerkleinert werden können. Diesem wird durch anschließende Gefriertrocknung das Wasser entzogen, so dass nur noch ca. 30 % des ursprünglichen Körpergewichts verbleiben. Zahnfüllungen, Kronen und Implantate bleiben intakt und werden ausgesiebt.[4] Das Granulat wird anschließend in einen kompostierbaren Sarg gefüllt und in ca. 50 cm Tiefe bestattet. Innerhalb eines Zeitraumes von 6 bis 12 Monaten wird beides in Humus umgewandelt.

About the author

Giovanni

Giovanni ist studierter Jurist und Philosoph als Marketingleiter bei einem Mittelständler unterwegs, Geschäftsführer einer Agentur, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zertifizierter Trauerbegleiter, Beirat ITA Institut für Trauerarbeit, Mitgliedschaften: Marketing Club Hamburg, Büchergilde Hamburg, Förderverein Palliativstation UKE, ITA, Kaifu Lodge, Kaifu-Ritter