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neuer Forschungsansatz Krebsbekämpfung

brillanter Forschungsansatz zur Krebsbekämpfung an der Uni Würzburg, Dr Hudecek

Mit körpereigenen T-Helferzellen den Krebs besiegen ist auf jeden Fall 30.000 mal besser, als den körper völlig mit Gift, Cythotostatika zu überfluten und zu hoffen, dass die Krebszellen damit ausgerottet werden könnten.  Der Forscher und Mediziner Dr.med.Michael Hudecek , kommend aus einem Forschungslabor in den USA, hat einen anderen, viel geileren und zielführenderen Ansatz.  Eine IBM-Managerin hat mir am Donnerstag bei einem sehr schönen Workshop ein hübsches Wort beigebracht: „Aufschlauen“.

Also die körpereigenen T-Helferzellen werden in einer Unterrichtseinheit außerhalb des Körpers aufgeschlaut und zwar auf Kennzeichen von Krebszellen, die sie vorher nicht erkannt haben. Was ist eigentlich Krebs?  Krebs ist eine Fehlsteuerung der Genregulation der Körperzellen. Die Zellen entkoppeln sich von dem Zellwachstumsprozessen und vorallendingen Hemmschuhen, die ihr eigenes Zellwachstum bremst. Sie vermehren sich ungebremst und nutzen alle Mittel, die sie als normale Zellen und Zellverbände auch nutzen, z.B. können sie Botenstoffe in das Umgebungsgewebe aussenden, der befielt den Krebsherd mit einsprossenden Blutgefässen zu versorgen.  Der Grund warum das hoch ausdifferenzierte Körperabwehrsystem die Krebszellen nicht erkennt, ist ihre eigene Blindheit, weil das System die Krebszellen aufgrund der Genese als eigene betrachtet und damit nicht angreift. Durch den Forschungsansatz von Dr. Hudek können die aufgeschlauten mit einer quasi Spezialbrille, die Krebszellen als Gegner identifizieren, weil sie zum Glück eben doch anders in der Zelloberfläche beschaffen sind, wie die normalen, physiologischen Körperzellen. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: „Das Molekül ROR1 findet sich indes häufig bei Krebsarten wie Leukämie, bei Lymphomen, aber auch bei Brust-, Lungen oder Nierenkrebs. Unsere Strategie besteht darin, dem Patienten T-Zellen zu entnehmen und sie mit einem sogenannten CAR-Rezeptor auszustatten, der ein bestimmtes Molekül auf Krebszellen erkennt“, sagt Hudecek.“ Dieses ROR1  hat hier eine Zauberfunktion, mit ihm ist die Tarnkappe der Krebszellen entfernt und man kann endlich zielorientiert angreifen.


Hier eine neue Form den Krebs zu bekämpfen aus den USA: link.

Ein schockierende Buch über die Behandlung von Krebs in den letzten 150 Jahren hat der US Arzt  Siddhartha Mukherjee 2012 geschrieben mit dem Buch „Der König aller Krankheiten“ im DuMont Verlag erschienen.  Hier die Bestelllink für Amazon– Echt krass, wie viele Jahrhunderte die Ärzte Standarttherapien durchgeführt haben, ohne die Standarts zu begründen durch eine Studie oder dobbleblind study  Doppelblindstudie. Inbesondere beim Brustkrebs hat sich die Idee vor 100 Jahren durchgesetzt, die Brust möglichst ganz zu entfernen, bis man dann am Ende des 20 Jahrhunderts endlich mal das wissenschaftliche haltbare Instrument einer Studie anwendete und siehe da:  hat gar keine Notwendigkeit die Brust zu entfernen. Wir alle wissen, dass für Mädels die Brust ein wichtiger Identifikationsfaktor des Seins ist und ein massiver Identitätskonflikt gezeitigt wird, wenn die Brust entfernt wird. Da verwundert es schon, dass die Ärzte dort jahrzehntelang einer Marschrichtung gefolgt sind, die zur Bekämpfung des Krebses keine positiven Folgen hat. Die Wiener sagen dazu „NAA Bravo !“ Das Buch ist ein kleiner Zeitfresser mit 670 Seiten, aber ich kann es trotzdem empfehlen. Immerhin hat es auch den Pulitzer Preis gewonnen. Der wichtigste Literaturpreis in den USA. Hier weitere Infos der DuMont-Verlages

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Die Uni Würzburg forscht mit hochintelligenten Werkzeug um das körpereigene Immunsystem aufzuschlauen, damit es die körpereigenen Krebszellen erkennen kann.


 

 Hier ein spannender Bericht in der Süddeutschen Zeitung zu dem og Thema:

Wie die Behandlung den Krebs langfristig verhindern könnte

Sehr langlebige „T-Gedächtniszellen“ sorgen dafür, dass das Immunsystem auch später bereits einmal bekämpfte Eindringlinge oder eben auch Krebszellen erkennt. All diese Eigenschaften nutzt die moderne Forschung im Kampf gegen den Krebs. „Unsere Strategie besteht darin, dem Patienten T-Zellen zu entnehmen und sie mit einem sogenannten CAR-Rezeptor auszustatten, der ein bestimmtes Molekül auf Krebszellen erkennt“, sagt Hudecek.

Klein, rund, unerbittlich: T-Zellen spielen im körpereigenen Immunsystem eine zentrale Rolle.

 

About the author

Giovanni

Giovanni ist studierter Jurist und Philosoph als Marketingleiter bei einem Mittelständler unterwegs, Geschäftsführer einer Agentur, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zertifizierter Trauerbegleiter, Beirat ITA Institut für Trauerarbeit, Mitgliedschaften: Marketing Club Hamburg, Büchergilde Hamburg, Förderverein Palliativstation UKE, ITA, Kaifu Lodge, Kaifu-Ritter