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Neuroplastizität

Neuroplastizität ist die Fähigkeit des Gehirns in neuen Strukturen zu denken und die altgewohnten und geliebten Bahnen zu verlassen.

Ich weiss es aus einem Abend mit Dr,.med. Frädrich, einem coolen Arzt und Coach, dass wir geneigt sind immer die gleichen Bahnen zu gehen, siehe auch hier.  Der Grund ist der innere Schweinehund, der immer größer wird, je weniger wir gegen ihn ankämpfen. Deswegen ist es tatsächlich eine Frage des Wollens, dass man sich der Neuheit aussetzt und nicht immer in der vorgefressenen Schneeloipe seine Bahnen zieht. Wenn man im Geist beweglich bleibt, dann ist alles möglich. Insbesondere finde ich spannend zu wissen, dass die geistige Beweglichkeit altersunabhängig ist. Helmut Schmidt war ein sehr gutes Beispiel. Mit über 90 Jahren konnte er perfekt noch auf der Weltpolitischen Bühne sprechen.

Neuroplastizität bei Jugendlichen im Lichte von Depressiven Wandlungen

Im Wissenschaftsmagazin Spektrum wird im April 2018 ausgeführt, dass bei Depressiven Verstimmungen und Anwandlungen bei Jugendlichen. In einem wissenchaftlichen Versuchsaufbau wurden Jugendlichen Kurzzeitinterventionen zu Teil, die  per Computer eingespielt bekamen, dass „die Erkenntnis, dass unsere Persönlichkeit wandelbar ist und sich beispielsweise Schüchternheit oder Depressivität bis zum Erwachsensein noch verändern können. Neuroplastizität, also die Formbarkeit des Gehirns“ sei.  Nach 9 Monaten zeigte sich die Aufklärungsgruppe deutlich besser in der Gefühls-Verankerung, als die Kontrollgruppe ohne Kurzzeitintervention, hier zur Quelle.

Grundkonstanten der neuronalen Verknüpfungen im Gehirn

Zum einen wissen wir schon seit langem, dass große Teile des Gehirns gar nicht genutzt werden und die Repräsentation des Außen, sprich Arm, Bein, whatever im Gehirn gespiegelt ist. Wenn die Bedarfsentwicklung in einem Menschenleben nun so beschaffen ist, dass ein Arm einen ganz neuen, notwendigen Bedeutungszuwachs bekommt, zum Beispiel weil der damals primäre Arm entfernt werden musste, dann schafft es das Gehirn diese Repräsentanz mit mehr Gewicht zu unterlegen, so dass auch der linke Arm und Hand plötzlich lernen kann zu schreiben . Den gleichen Weg gehen Ergotherapeuten, die nach einem Schlaganfall versuchen die Repräsentation des Körpers in andere, noch gesunde Gehirnareale zu verlagern. Auch das Sprachzentrum soll in Grenzen disponibel sein. Leider klappt es mit der Rückkehr der Sprache und vollständigen Bewegungsmustern nach einem Schlaganfall nicht immer, es zeigt trotzdem wie flexibel unsere neuronalen Verknüpfungen sind. Wenn man sein Gehirn immer mit neuen Herausforderungen belastet, dann kommt es zu einer Erweiterung der Möglichkeit. Das ist naturbedingt so programmiert in unserer Wesenheit, weil nur so wir auf Veränderung in der Umwelt reagieren können und der Mensch zum Glück auf Weiterentwicklung und Überleben programmiert ist.

Am Ende der Seite findet ihr einen Hinweis auf das Buch „Führen mit Hirn„, dass die geistige Beweglichkeit beleuchtet und relativ hipp im Moment ist.


 

Hier ein Blogbeitrag aus Österreich zum Thema Neuroplastizität: Hier der Originallink

Lange Zeit galt das Hirn eines Erwachsenen als starr festgelegtes, fix verdrahtetes Organ. Modernste wissenschaftliche Erkenntnisse jedoch zeigen das Gegenteil, und beweisen damit nicht nur etwas, das Buddhisten schon immer wussten, sondern illustrieren nebenbei auch, warumPsychotherapie “funktioniert” und dass viele unserer kleinen und größeren Schwächen stärker veränderbar sind, als wir das zu hoffen wagten.

Eine der faszinierendsten Forschungsbereiche der Neurobiologie ist jene zur so genannten “Neuroplastizität” oder “neuronalen Plastizität“. Darunter versteht man die Eigenschaft von Synapsen, Nervenzellen oder auch ganzen Hirnarealen, sich in Abhängigkeit von der Verwendung in ihren Eigenschaften zu verändern. Je nach betrachtetem System spricht man auch von synaptischer Plastizität oder kortikaler Plastizität. Die Grundlagen für diese Entdeckung der Anpassungsfähigkeit des Gehirns und von Nervenzellen bildete die Forschungsarbeit des Psychologen Donald Olding Hebb.

Forscher an der Universität Zürich wiesen beispielsweise nach, dass sich bei jemandem, der nach einem rechten Oberarmbruch nur noch die linke Hand benutzt, bereits nach 16 Tagen markante anatomische Veränderungen in bestimmten Hirngebieten zeigen: die Dicke der linksseitigen Hirnareale wird reduziert, hingegen vergrößern sich die rechtsseitigen Areale, die die Verletzung kompensieren. Auch die Feinmotorik der kompensierenden Hand verbessert sich deutlich.

Andere einfache, aber in ihren Resultaten erstaunliche Tests bestätigen, dass schon die bloße Vorstellung Hirnreale vergrößern lässt: Der Hirnforscher Pascual-Leone etwa ließ Freiwillige ein simples Klavierstück üben und untersuchte anschließend die entsprechend motorischen Regionen im Hirn der Probanden. Der Bereich, welcher für die Steuerung der Fingerbewegungen verantwortlich ist, vergrößerte sich. In gewissem Sinne stimmt also der bei Lehrern beliebte Vergleich mit dem Gehirn als Muskel: werden bestimmte Areale durch steten Gebrauch stärker genutzt, entwickeln sich diese offenbar stärker – unsere Fähigkeiten und die speicherbare Information nehmen zu.

In einem anderen Experiment sollten sich Versuchspersonen nur im Geiste vorstellen, das Klavierstück zu spielen. Die erstaunliche Erkenntnis: hier veränderten sich genau die gleichen Hirnreale wie bei den tatsächlich Übenden. Allein mit dem Denken oder mit Hilfe geistigen Trainings können also offenbar physiologische Veränderungen des Gehirns durch Veränderungen der beteiligten neuronalen Schaltkreise bewirkt werden.
Verblüffend ist auch die Geschichte des Malers Esref Armagan, der von Geburt an blind ist. Trotzdem ist er fähig, realistische Bilder von Gebäuden und Landschaften zu erschaffen, die er nur aus Beschreibungen kennt. Obwohl sein Sehareal nie einen externen visuellen Reiz empfing, ist der zugeordnete Hirnbereich so aktiv wie bei einem Sehenden: allein durch die Beschreibungen der Objekte, welche er auf Papier bringt, erkennt sein Gehirn also mentale Bilder.

Die blosse Vorstellungskraft bewirkt folglich Enormes, und wir kennen ähnliche Effekte auch aus der Psychotherapie. Bei dieser werden letzlich in der therapeutischen Praxis neue Verhaltensweisen und Denkkonzepte “ausprobiert” – und können zunehmend auch im Leben “draussen” umgesetzt werden. Stück für Stück werden alte und hinderliche Denkkonzepte in solche umgewandelt, die uns zufriedener, selbstsicherer und hinsichtlich der Erreichung unserer ganz persönlichen Ziele und Bedürfnisse “erfolgreicher” machen. Dies erklärt, warum Psychotherapiesogar bei schweren psychischen Erkrankungen und neurologischen Störungen unterstützende Effekte erzielen kann.

In der Meditation erfahrenen Buddhisten ist all dies ohnehin nicht neu: ist man imstande, sich lange Zeit auf nur einen Gedanken zu konzentrieren, können auch negative Gedanken gezielt überwunden werden können. Werden jene Gedanken überwunden, die einen bestimmten psychischen Leidenszustand hervorrufen, kann über die Funktion der Neuroplastizität eine physiologische Änderung jener Schaltkreise im Gehirn bewirkt werden, die diese negativen Gedanken laufend hervorriefen. Was also in der Psychotherapie durch externe und professionelle Begleitung erreicht wird, erreichen buddhistische Mönche durch jahrelange Meditationspraxis auch alleine.


Wikipedia. 2016, schreibt über

Neuronale Plastizität

Unter neuronaler Plastizität versteht man die Eigenart von Synapsen, Nervenzellen oder auch ganzen Hirnarealen, sich zwecks Optimierung laufender Prozesse in ihrer Anatomie und Funktion zu verändern. Je nach betrachtetem System spricht man zum Beispiel von synaptischer Plastizität oder kortikaler Plastizität.

Der Psychologe Donald Olding Hebb gilt als der Entdecker der synaptischen Plastizität. Er formulierte 1949 die Hebbsche Lernregel in seinem Buch The Organization of Behavior.[1]


 

Wikipedia schreibt zu dem Thema Neuronale Plastizität:

Synaptische Plastizität

Synaptische Plastizität ist ein Begriff, der die aktivitätsabhängige Änderung der Stärke der synaptischen Übertragung beschreibt. Diese Änderungen können sowohl durch Änderungen der Morphologie als auch der Physiologieder Synapse verursacht werden. Synaptische Plastizität ist ein wichtiger Forschungsgegenstand der Neurowissenschaften, da sie – wie inzwischen direkt nachgewiesen – ein neurophysiologischer Mechanismus fürLernprozesse und Gedächtnis ist.[2]

Zur Erläuterung des Begriffs[Bearbeiten]

  • Synaptische Aktivität / Übertragung: Synapsen können ruhen oder aktiv sein. An einer aktiven Synapse ist die präsynaptische Endigung erregt, das heißt, dort treten Aktionspotentiale auf. Es kommt zur Freisetzung vonTransmittern in den synaptischen Spalt und ihrer Bindung an Rezeptoren der postsynaptischen Membran. Wird dadurch im postsynaptischen Neuron eine Antwort hervorgerufen, hat synaptische Übertragung stattgefunden. Die Antwort muss nicht notwendigerweise in einem Aktionspotential bestehen, sondern ist häufig unterschwellig.
  • Aktivitätsabhängigkeit: Das bedeutet, dass diejenigen Änderungen der Synapsen betrachtet werden, die deren Aktivität als Ursache haben. Im Gegensatz dazu gibt es z. B. entwicklungsbedingte Änderungen von Synapsen, die während des Wachstums und der Differenzierung des Nervensystems stattfinden und nicht notwendigerweise auch synaptische Aktivität voraussetzen.
  • Stärke der Übertragung: Damit ist gemeint, dass ein einzelnes Aktionspotential am präsynaptischen Endknöpfchen im postsynaptischen Neuron eine unterschiedlich starke Änderung des Membranpotentials bewirken kann. Je größer diese Änderung, desto stärker die Übertragung (und umgekehrt).

Je nach Dauer der synaptischen Veränderungen nach einer bestimmten Form der synaptischen Aktivierung unterscheidet man zwischen Kurzzeit- und Langzeitplastizität (short-term plasticity und long-term plasticity).

  • Kurzzeitplastizität: Die Änderung der Übertragungsstärke hält einige Millisekunden bis höchstens einige Minuten an.
  • Langzeitplastizität: Die Stärke der Übertragung ändert sich für viele Minuten bis einige Stunden, möglicherweise lebenslang.

Die Verstärkung der synaptischen Übertragung durch synaptische Plastizität bezeichnet man als Potenzierung, die Abschwächung als Depression (nicht zu verwechseln mit dem Krankheitsbild der Depression). Je nach Dauer spricht man von Langzeit-Potenzierung (long-term potentiation, LTP), Kurzzeit-Potenzierung (short-term potentiation, STP), Langzeit-Depression (long-term depression, LTD) und Kurzzeit-Depression (short-term depression, STD).

Synaptische Plastizität kann sowohl prä- als auch postsynaptisch verursacht sein.

  • Präsynaptisch: Dabei ändert sich die Menge des pro Aktionspotentials freigesetzten Transmitters oder die Geschwindigkeit der Wiederaufnahme des Neurotransmitters in die präsynaptische Zelle.
  • Postsynaptisch: Dabei ändert sich die Größe der postsynaptischen Antwort auf eine bestimmte Menge von Transmitter. Das geschieht z. B. durch Änderung der Menge von postsynaptischen Transmitter-Rezeptoren, durch die Modifikation dieser Rezeptoren (häufig durch Phosphorylierung oder Dephosphorylierung) oder durch die Bildung von Enzymen, die das Verhalten der Neurotransmitter im synaptischen Spalt verändern.

Prä- und postsynaptische Änderungen können gleichzeitig vorkommen.

Die Richtung der Änderung der synaptischen Übertragung und der Mechanismus, über den sie erfolgt, ist spezifisch für bestimmte Synapsen und bestimmte Arten der synaptischen Aktivität.

Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die synaptische Plastizität ebenso wie die Signaltransduktion und die Gedächtnisbildung im Gehirn auf molekularen Prozessen basiert, in denen reaktive Sauerstoffspeziesals Signalüberträger fungieren. Ihre Bildung – vor allem aber die des Hyperoxids, scheint von der NADPHOxidase gesteuert zu werden.[3]

Für die Stabilisierung von synaptischen Veränderungen spielt die parallele Zunahme prä- und postsynaptischer Strukturen wie z. B. axonales Bouton, dendritischer Dornenfortsatz und postsynaptische dichte Membranregion(PSD) eine zentrale Rolle. Auf postsynaptischer Seite kommt hier den Scaffolding Proteinen PSD-95 und Homer1c eine besondere Bedeutung zu. Es konnte gezeigt werden, dass im Falle erregender Synapsen desHippocampus eine Korrelation zwischen dem Ausmaß dauerhafter Vergrößerung dendritischer Dornenfortsätze und einer Zunahme der Proteine PSD-95 und Homer1c besteht.[4]

Kortikale Plastizität

Kortikale Plastizität ist ein Begriff, der die aktivitätsabhängige Änderung der Größe, Konnektivität oder Aktivierungsmuster von kortikalen Netzwerken beschreibt.

Mit dem Begriff der kortikalen Plastizität wird damit oftmals die Plastizität des gesamten Gehirns bezeichnet, obwohl dabei auch nicht-kortikale Regionen beteiligt sind, da die Prinzipien der kortikalen Plastizität keineswegs auf dieGroßhirnrinde (Kortex) beschränkt sind. Eine häufige, aber überraschende Konsequenz der Plastizität ist, dass eine gegebene Funktion im Hirn von einer Stelle zu einer anderen „wandern“ kann. Die modernen bildgebenden Verfahren haben hier zu einer Vielzahl von nahezu unfassbaren Beobachtungen geführt. Es handelt sich dabei um teilweise extreme Fälle anatomischer Funktionsverlagerung nach großräumigen Gehirnschäden, insbesondere – aber nicht nur – bei Kindern.[5][6]

Kortikale Plastizität und kortikale Karten

Die kortikale Organisation vor allem des Wahrnehmungsapparates wird oftmals als kartenähnlich bezeichnet. So laufen die Sinneswahrnehmungen vom Fuß an einer Stelle des Kortex zusammen, die des Schienbeines an einer anderen, aber benachbarten Stelle. Das Ergebnis dieser sogenannten somatotopischen Organisation der Sinneseindrücke im Kortex ähnelt einer Karte des Körpers (Homunculus). Diese Karten sind nicht starr, sondern plastisch. Das Fehlen von Sinneseindrücken von bestimmten Teilen des Körpers, zum Beispiel nach einer Amputation, führt dazu, dass die kortikale Karte sich derart verändert, dass der Bereich, der zuvor für den nun fehlenden Teil zuständig war, nun nach und nach die benachbarten, nach wie vor vorhandenen Teile des Körpers mitrepräsentiert. Dies kann in der Übergangszeit bei den Patienten zu seltsamen Falschwahrnehmungen führen. So fühlen sie manchmal nicht mehr vorhandene amputierte Gliedmaßen, da deren Repräsentation noch nicht vollends „gelöscht“ ist, aber bereits Nervensignale von benachbarten Regionen in den Bereich der früheren Repräsentation des verlorenen Körperteils eindringen.

Kortikale Karten können sich durch Training verändern. Beispielsweise konnte Alvaro Pascual-Leone zeigen, dass die kortikalen Karten der Finger bei einem zweistündigen Training einer Klavierfingerübung täglich nach einer Woche signifikant an Größe zunahmen. Weiterhin wurde nachgewiesen, dass professionelle Geigenspieler und auch Experten im Badmintonspiel im Vergleich zu Novizen größere motorische Repräsentationen der Hand besitzen.[7]

  • Manfred Spitzer: Geist im Netz. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1996, ISBN 3-8274-0109-7, Seite 148–182
  • Norman Doidge: The Brain That Changes Itself. New York, Viking 2007. (Deutsch: Neustart im Kopf: wie sich unser Gehirn selbst repariert. Übersetzung von Jürgen Neubauer. Campus-Verl., Frankfurt a. M. & New York 2008, ISBN 978-3-593-38534-1.)
  • Film: Neustart im Kopf. Regie: Mike Sheerin, Norman Doidge. (Kanada & Frankreich 2009, 70 min, Arte F) Deutsche Erstsendung Arte 18. November 2009

hier ein Zitat aus der Buchrezension  Führen mit Hirn, link

Gute Chefs sind Vorbilder

Man weiss aus der modernen Hirnforschung, dass das menschliche Gehirn durch sogenannte Neuroplastizität selbst in hohem Alter noch neue Strukturen bilden kann. Menschen können also ein Leben lang neue Gedanken, neue Verhaltensweisen und Fähigkeiten entwickeln. Neuroplastizität wird im Gehirn eines Mitarbeiters jedoch nicht durch Dienstanweisung und Zwang möglich, sondern eher durch Einladung, Ermutigung und Inspiration. Denken Sie mal an Ihr Unternehmen: Wie viele Reorganisationen, Change-Projekte oder neue Initiativen gibt es bei Ihnen pro Jahr? Und wie gross ist die Bereitschaft zu weiteren Veränderungen?

Dass Anweisungen aus der Führungsebene noch lange keine Veränderung im Unternehmen mit sich bringen, erlebte Geschäftsführer Bodo Janssen der friesischen Hotelkette Upstalsboom vor einigen Jahren. Kurz nach Beginn seiner Amtszeit initiierte Janssens neuer Personalchef Bernd Gaukler eine Mitarbeiterumfrage. Das Ergebnis fiel desaströs aus. «Es war wie ein Schlag ins Kontor», erinnert sich Janssen. Er wollte etwas verändern – doch wie? «Nur weil Herr Janssen als neuer Chef alles anders machen will, lasse ich mich doch nicht sofort darauf ein», erzählte mir eine leitende Mitarbeiterin.


Buchtipp

Wie gelingt es Unternehmen, Mitarbeiter begeistert über sich hinauswachsen zu lassen und damit wirtschaftlich sehr erfolgreich zu sein? 
Sebastian Purps-Pardigol hat anhand diverser Firmen-beispiele sieben Erfolgsmuster herausgearbeitet –  unter anderem das eines Betriebs, der Glück zur Firmenstrategie machte und damit den Umsatz verdoppelte. Dabei verknüpfte er Erkenntnisse aus Hirnforschung, Psychologie und Verhaltensökonomie mit dem praktischen Wissen aus mehr 
als 150 tiefgreifenden Interviews.

Sebastian Purps-Pardigol: Führen mit Hirn – Mitarbeiter begeistern und Unternehmenserfolg steigern, Campus, 2015.

 

Text: Sebastian Purps

Sebastian Purps-Pardigol lebte neun Jahre in der Schweiz und führte bei Ericsson und Swisscom internationale Teams. Gemeinsam mit dem Neurobiologen Gerald Hüther hat er inzwischen die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung mit den Methoden des Management-Trainings verbunden. www.sebastian-purps-pardigol.com

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About the author

Giovanni

Giovanni ist studierter Jurist und Philosoph als Marketingleiter bei einem Mittelständler unterwegs, Geschäftsführer einer Agentur, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zertifizierter Trauerbegleiter, Beirat ITA Institut für Trauerarbeit, Mitgliedschaften: Marketing Club Hamburg, Büchergilde Hamburg, Förderverein Palliativstation UKE, ITA, Kaifu Lodge, Kaifu-Ritter