Nolde Ausstellung Hamburg – Kunsthalle Hamburg
Die Nolde Ausstellung in Hamburg befasst sich thematisch mit dem langweiligen Hamburg-Motiven. Vielleicht ist es eine Marketingaktion der Hamburg Marketing GmbH? Der Bilderreichtum, der sich auf ein Stockwerk der Galerie der Gegenwart, Kunsthalle Hamburg, verbreitet, besteht vornehmlich aus Druckgrafik. Es handelt sich um 200 Werke, die wir im Winterlicht erstrahlen sehen können. Die Ölgemälde sind zwischendurch eingestreut. Schon spannend, mit wie wenig Tuschestrichen man in unserem inneren Gedankenraum schöne Bildwelten entstehen lassen kann. Ich war am letzten Sonntag diesen Jahres dort. Das war schon megavoll. Laut Aushang an der Hamburger Kunsthalle hat die Ausstellung auch Montags geöffnet, ein kleiner Geheimtipp, für die die ihre Arbeitszeit frei einteilen können. Insgesamt eine lohnenswerte Ausstellung. Nolde ist nicht nur ein Künstler der Verkürzungen, Abbreviaturen, sondern auch ein Expressionist von großer farblicher Strahlkraft. Wenn man böswillig wäre, könnte man auch einen kleinen Teil seiner menschlichen Darstellungen grobschlächtig nennen.
Günstiger Weise verfügt die Hamburger Kunsthalle über einen großen Bestand an Nolde Werken in Eigenbesitz, genauer Eigentum, so dass die curatorische Leistung nicht allzu hoch ist, denn das Zusammenleihen von Werken aus Fern und Nah ist ein wesentlicher Bestandteil einer guten Curatoriumsarbeit. Helmut Schmidt hat ein Geleitwort geschrieben, er war ja dafür bekannt ein ausgewiesener Kunsthistoriker zu sein. (Vorsicht Ironie) Zum Tod von Helmut Schmidt könnt ihr hier weiterlesen.
Die Kunsthalle Hamburg schreibt selbst über den curatorischen Ansatz der Ausstellung wie folgt: link
