Olaf Scholz wurde bei der ZEIT interviewt über den G20 Gipfel und wie wir Hamburger damit umgehen sollten.
Die Journalistin der ZEIT wollten Scholz grillen, aber der ist als Rechtsanwalt und Politiker mit 30 Jahren Politikerfahrung auf keine der Fallen der ZEIT Fragerin reingefallen. Scholz war super souverän, ließ sich nicht in die Ecke treiben und wies alle Unterstellungen der Journalistin, die sie als gesetzt in der Fragestellung unterzujubeln suchte, deutlichst zurück. Mit anderen Worten Scholz hat den Ringkampf 10:0 gewonnen. Wie ich auch gestern an dieser Stelle schrieb, ist das beste die Stadt Hamburg am G20 Gipfel zu verlassen, so die Journalistin. Scholz meinte, man würde den Gipfel kaum merken. Nun ja..
einen Interessanten Beitrag zur Weltwirtschaftsentwicklung hat der Spiegel geschrieben, hier weiterklicken
Wie geht die Stadt Hamburg beim G20 Gipfel mit den Gewalt-Demonstranten um?
Er hat auch deutlich darauf hingewiesen, dass die gewaltbereiten Demonstrationsteilnehmer mit deutlicher staatlicher Gewalt in die Schranken des Rechtsstaates gewiesen werden, denn das grundgesetzlich verankerte Demonstrationsrecht soll eine Meinungskundgabe garantieren und nicht die Möglichkeit und Freiraum eröffnen, um Gewalt gegen die Staatsmacht auszuleben. Eine der Veranstaltungen der Protestler soll den Titel tragen Go to hell…. Ich finde die Ausweitung des Demonstrationsrechts eh völlig übertrieben, die können ja in Harburg demonstrieren. Die Stadt Hamburg hatte eine umfängliche Sicherheitszone geschaffen rund um die Alster, wo Demonstrationen verboten sind. Scholz wies darauf hin, wie wichtig das G20 Treffen für die Weltwirtschaft ist und das Helmut Schmidt einer der Gründer des Weltwirtschaftsforums war. Die Journalistin wies darauf hin,dass die Personenschützer von Trump auch bewaffnet seien. Scholz meinte super entspannt, dass die Hamburger Polizisten den Gewalt-Chaoten keine Chance geben würden in Kontakt mit Trump und seinen Mitarbeitern zu kommen.
Scholz war sichtlich stolz auf seine Stadt. Auch lobte er die Indienststellung des größten Lasers des Welt bei DESY im Sommer diesen Jahres, was Hamburg als Weltstadt von Format ausweisen würde.
Zusammenfassend: Das bereitgestellte Folterbett für Scholz konnte dieser galant, eloquent und souverän durch seine Wissenheit und rhetorische Geschicklichkeit in Luft auflösen. Die Veranstaltung war von der ZEIT organisiert worden im Rahmen der „Langen Nacht der ZEIT“ und fand statt im altehrwürdigen Hapag Loyd-Gebäude. Leider war das große Gemälde abgehängt durch die weiße Tafel.
