Oxytrocin – Bindungshormon
Dass wir Menschenwesen, und die Tiere sicherlich ebenso zum Teil ein Spielball der Hormone sind, ist keine wirklich neue Erkenntnis. Die Natur und die Evolution hat das so eingerichtet, denn Bindungen sind die Grundlage von Gemeinsamkeit. Gemeinsamkeit ist die Grundlage von Reproduktion. Bei Jean Rousseau streifen die Menschen lt Theorem einsam durch die Wälder, um sich beim Treffen zu vereinigen. Was für eine perverse, völlig falsche Ansicht. Gemeinsamkeitsleben können wir auch im Tierreich nachweisen, so gar lebenslange „Ehen“. Insofern ist es doch schön, dass wir als Menschen von Hormonen gesteuert werden. Allerdings sind negativ gesteuerte Menschen extrem anstrengend und habe fiese Energieströme, die sie in die Umwelt ausstrahlen. Hier geht es aber um positive Energie-Hormone: Oxytocin wird als „Botenstoff der Liebe“ bezeichnet und soll die sog Schmetterlinge im Bauch auslösen. Oxytrocin steigert das sexuelle Verlagen und, Schwangeren erleichtert das sogenannte „Wehen- und Stillhormon“ aber auch die Geburt und frischgebackenen Müttern das Stillen . Oxytrocin ist Altgriechisch und heißt schnelle Geburt.
Welche Bedeutung haben Hormone für unsere Lebensführung?
In meinem Bibliothek gibt es diverse Bücher, die auf der Oberfläche surfen uns anhand von Hormoneller Veränderungen und Steuerungen versuchen, das menschliche Verhalten abschließend zu erklären. In Wirklichkeit ist dieses Erklärungsmodell völlig unzureichend und verwechselt Causa, Ursache, mit Symptom. Durch einen schönen positiv energetischen Lebensimplus werden bestimmte Hormone von Drüsen in unserem Körper ausgeschüttet. Insofern sind wir eben nicht Spielball der Hormone, sondern durch unsere eigene Lebensführung werden die Hormone ausgelöst, die dann für unser Glücksgefühle sorgen. Also sind Hormone nur „substanzlose“ Botenstoffe, die im Mechanismus unseres Körpers für schöne Gefühle und Effekte sogen.
Wenn es an solchen Hormonen mangelt, weil die Lebensführung schlecht ist, oder man ein grds. schlechter Mensch ist, dann können natürlich auch keine Glückshormone ausgeschüttet werden.
OXYTOCIN – DAS FRAUENHORMON?
In der klinischen Geburtshilfe kennt man Oxytocin schon eine Weile, schließlich kann das Hormon bei der Geburt die Kontraktionen der Gebärmutter fördern und so Wehen auslösen. Abgesehen davon stimuliert Oxytocin die Milchabgabe der Brust: Durch das Saugen des Babys wird die Produktion und Freisetzung des Botenstoffs erhöht, das wiederum führt zur Ejektion der Muttermilch – ein perfekter Kreislauf also! Auf Männer wirkt sich das Hormon allerdings auch aus; es beruhigt, stärkt das Vertrauen und macht bindungsfähiger!
OXYTOCIN BEEINFLUSST DAS VERHALTEN
Abgesehen von der physiologischen Wirkung des Hormons nimmt Oxytocin außerdem Einfluss auf das Verhalten. Es stärkt die Bindung zwischen Mutter und Kind (und zwischen Menschen generell), steigert die soziale und emotionale Kompetenz und baut Stress ab. Freigesetzt wird Oxytocin nämlich nicht nur während der Geburt und beim Stillen, sondern auch bei Hautkontakt:
Je mehr Kuscheleinheiten man bekommt, desto mehr Oxytocin produziert der Körper – daher auch der Name „Kuschelhormon“.
Eine wissenschaftliche Untersuchung von Forschern der Universität Zürich ergab zudem, dass der Botenstoff spendabler macht. Probanden nahmen an Investitionsspielen teil, im Rahmen derer sie Geld an unterschiedliche Personen verleihen mussten. Wurde ihnen vor dem Spiel (per Nasenspray) Oxytocin verabreicht, tendierten Teilnehmer eher dazu, sich von ihrem Geld zu trennen.
Die Schattenseite von Oxytocin
Leider hat das Hormon aber nicht nur positive Seiten an sich, auch negative Verhaltensweisen können von ihm gefördert werden. Eine vom niederländischen Psychologen Carsten deDreu geleitete Studie zeigte zum Beispiel, dass Oxytocin Vorurteile gegenüber Unbekannten und Fremdenangst schüren kann. Israelische Psychologen fanden im Laufe ihrer Untersuchungen derweil heraus, dass Oxytocin außerdem unschöne Emotionen wie Neid und Schadenfreude hervorrufe.
DAUERHAFTE OXYTOCIN-VERABREICHUNG NICHT EMPFEHLENSWERT
Forscher hoffen zwar darauf, Krankheitsbilder, die die soziale Kompetenz schwächen (zum Beispiel Autismus, Angststörungen oder Borderline-Persönlichkeitsstörungen), mithilfe von Oxytocin positiv beeinflussen zu können, Tierversuche haben jedoch bewiesen, dass eine fortwährende Gabe von Oxytocin die körpereigene Produktion des Hormons hemmt.
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hier die Gedanken von wiki:
Oxytocin (auch Ocytocin, von (altgriech.) ὠκύς, ōkys „schnell“ und τόκος tokos „Geburt“: okytokos „leicht gebärend“; im Deutschen manchmal auch Oxitozin genannt) ist ein Hormon und hat eine wichtige Bedeutung beim Geburtsprozess. Gleichzeitig beeinflusst es nicht nur das Verhalten zwischen Mutter und Kind sowie zwischen Geschlechtspartnern, sondern auch ganz allgemein soziale Interaktionen.
Hier weiterlesen bei Wikipedia zu Oxtocin, link.
Auch Interessant, wie diese Gedankentreppe zu dem Artikel Kuscheln passt, link.