aa -Tagesimpulse Medizin

Paul Ehrlich

Prof Paul Ehrlich ist ein wunderbarer Wissenschaftler und Mediziner des 19. Jahrhunderts gewesen.

Paul Ehrlich wurde für seine Forschungen  in der Mediziner  mit dem Nobelpreis ausgezeichnet, 1908, noch vor Robert Koch, was diesen maßlos ärgerte.

Noch heute, 2017, gibt es das Paul-Ehrlich-Institut über das das Bundesgesundheitsministerium schreibt:

Paul-Ehrlich Institut (PEI)

Das Paul-Ehrlich Institut, Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verfügbarkeit und Sicherheit von wirksamen biomedizinischen Arzneimitteln. Die regulatorischen Aufgaben des Instituts umfassen neben der Zulassung die wissenschaftliche Beratung zur Arzneimittelentwicklung, die Genehmigung klinischer Prüfungen, die experimentelle Produktprüfung und staatliche Chargenfreigabe sowie die Bewertung von Arzneimittelnebenwirkungen. Hier kommt ihr zur Hompage der Paul-Ehrlich-Instituts- link.

In dem Film über die Charitè, link,  kommt dem Arzt und Wissenschaftler Paul Ehrlich auch eine tragende Rolle zu.  Er arbeitet im Umkreis von Prof Koch, link und dem damaligen Forscher im selbigen Labor von Behring, link.

Die Diss von Paul Ehrlich  kann man sogar nachlesen, wenn Du diesen link anklickst. Immerhin war er so genial, dass der Preußische Staat in mit dem Aufbau eines eigenen Instituts betraute. Paul Ehrlich wurde in Breslau geboren, wo auch die Wurzeln des hier Schreibenden zu finden sind.

Wir zitieren von der Homepage des Paul Ehrlich Instituts, Autorenrechte dort:

Geschichte des Paul-Ehrlich-Instituts

Das Paul-Ehrlich-Institut wurde am 1. Juni 1896 als Institut für Serumforschung und Serumprüfung in Steglitz bei Berlin als Prüfungs- und Forschungsstätte gegründet. Sein erster Direktor war der Namensgeber des heutigen Instituts – Paul Ehrlich. Er hatte den Auftrag, die Grundprinzipien staatlicher Arzneimittelkontrolle zu entwickeln und umzusetzen. Auslöser dafür war die stark schwankende Qualität und Wirksamkeit des neuen Diphtherieheilserums Emil von Behrings.

Die Grundlagen für die Arbeit des heutigen Paul-Ehrlich-Instituts, die Kriterien, nach denen Wirksamkeit, Qualität und Unbedenklichkeit überprüft werden, gehen auf die Arbeit von Paul Ehrlich und seinen Mitarbeitern zurück. Paul Ehrlich selbst entwickelte das Standardmaß für die Wertbemessung von Serumpräparaten. Diese Arbeiten werden in der Begründung des Nobelpreiskomitees besonders hervorgehoben, als Paul Ehrlich 1908 mit dem Nobelpreis in Medizin ausgezeichnet wurde.

Paul Ehrlich arbeitete mit einer Handvoll von Mitarbeitern unter recht beengten Zuständen in einer ehemaligen Bäckerei, zunächst nur mit der Prüfung der Diphtherieheilseren beschäftigt. Zwischen zehn und 60 Prüfmuster gingen pro Monat im Institut ein.

Heute bearbeiten die Mitarbeiter des PEI jedes Jahr rund 9.000 Chargen und die Zahl von Zulassungen und Verlängerungen liegt pro Jahr im Bereich von 400-500.

Die Aufgaben des Steglitzer Instituts wurden schnell erweitert, neue Präparate, wie beispielsweise das Heilserum gegen Tetanus, kamen hinzu. Es wurde bald zu eng in den Räumen des Instituts. Zudem kamen deutliche Signale aus Frankfurt am Main, dem Sitz der Farbwerke Hoechst, die die Heilseren herstellten, das Institut dorthin zu verlegen. Auch Frankfurts Oberbürgermeister, Dr. Franz Adickes, engagierte sich sehr für den Umzug, denn er wollte möglichst viele wissenschaftliche Institute in der Stadt zusammenziehen, als Keimzellen für den Aufbau einer Universität.

So zog das Institut im Jahr 1899 nach Frankfurt um, in das dort neu eröffnete Königliche Institut für experimentelle Therapie. Das Königliche Institut hatte drei Aufgabenbereiche, die seinen drei Abteilungen entsprachen:

  • Amtliche Prüfung aller der staatlichen Kontrolle unterstellen Heilsera
  • Hygienisch-bakteriologische Arbeiten für die öffentliche Hygiene der Stadt sowie für die Krankenhäuser und Ärzte Frankfurts
  • Ausbau der Immunitätslehre, speziell der Serumforschung, nach der theoretischen Seitenkette hin.

1901 kam dann noch eine vierte Abteilung dazu. Mit einem Staatszuschuss und Hilfe von Geldern aus privaten Stiftungen konnte eine Abteilung für Krebsforschung eingerichtet werden.

Paul Ehrlich war mit Leib und Seele Forscher. So war es für ihn von unschätzbarem Wert, dass Franziska Speyer eine Stiftung ins Leben rief, mit der ein Forschungsinstitut gebaut werden konnte, das Chemotherapeutische Forschungsinstitut Georg-Speyer-Haus.

Georg-Speyer-Haus, 1906Georg-Speyer-Haus, 1906Georg-Speyer-Haus, 1906Quelle: PEI

Die Gelder stammten aus dem Vermächtnis ihres Mannes, des Bankiers Georg Speyer, der im Alter von 67 Jahren an Krebs gestorben war. Die Anregung zu dieser Stiftung ging auf ihren Schwager zurück, Professor Ludwig Darmstaedter. Das neue Forschungsinstitut wurde direkt neben dem Königlichen Institut errichtet.

1911 wurde die veterinärmedizinische Abteilung errichtet. Ihre amtlichen Aufgaben bestanden darin, die staatliche Prüfung der Schweinerotlaufseren, der Geflügelcholeraseren und der Schweinerotlauf-Adsorbat-Impfstoffe durchzuführen. Diese Prüfpflicht wurde im Verlauf der Jahre immer weiter ausgedehnt.

About the author

Giovanni

Giovanni ist studierter Jurist und Philosoph als Marketingleiter bei einem Mittelständler unterwegs, Geschäftsführer einer Agentur, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zertifizierter Trauerbegleiter, Beirat ITA Institut für Trauerarbeit, Mitgliedschaften: Marketing Club Hamburg, Büchergilde Hamburg, Förderverein Palliativstation UKE, ITA, Kaifu Lodge, Kaifu-Ritter