Das Höhlengleichnis von Platon zeigt uns die Differenz von SEIN und Schein
Platon macht uns in dem Höhlengleichnis deutlich, dass wir immer differenzieren müssen, zwischen der Welt, wie sie uns erscheint und wie sie in Wirklichkeit beschaffen ist. Wenn ein Gefangener Zeit seines Lebens nur immer Schatten vorgespielt bekommt, dann glaubt er schnell, dass die Wesen ansich, als der Kern der Substanz, des Seins, die Schatten sind. Dabei sind die Schatten nichts weiter als das Abbild der Substanz. In der Medizin gibt es den schönen Begriff der Differentialdiagnostik. Man schaut super genau auf die verschiedenen Symptome und schaut sich die Laborwerte an und schmiedet sich dann sein Bild einer einzigen zutreffenden Diagnose.
Nicht auf den Schein reinfallen
Also immer schön die Gedankenlampe anstellen, und gucken: Wo ist der Kern, wo ist die Substanz und wo wird nur über gespielte, gespiegelte Oberflächen ein SEIN vorgetäuscht, was sich niemals mit der Realität zurückbinden läßt.
Versuche immer das Gesehene zu hinterfragen, ob es den Kern des Seins umfasst, oder nur einen Schatten oder Spiegelbild von Sein uns vorgaukelt. Siehe auch Erich Fromm Haben oder Sein , link.