aa -Tagesimpulse Medizin

Prof von Behring

Zur Zeit läuft ein geiler Film in der ARD über die Charite, das wichtigste Krankenhaus in Preußen im  19 Jahrhundert.

Wie wir aus der Medizingeschichte wissen, hat die Wissenschaftlichkeit in der Medizin erst im 19. Jahrhundert langsam Kraft gewinnen können.  Jahrhunderte lang habe die Ärzte sich auf Erfahrungen gestützt aber die Wirkkreisläufe, die causa, von Krankheiten nicht wirklich verstanden.  Erst im 19 Jahrhundert begann der Siegeszug der wissenschaftlichen Medizin. Noch heute sagen Professoren, dass die Medizin eine Erfahrungswissenschaft ist.

Hier kommst du zu einem eigenen Beitrag über den Spielfilm CHARITE = Barmherzigkeit, link.

Von Behring ist in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein genialer Forscher gewesen, der sich verdient gemacht um die Bekämpfung der Diphtherie. Hier könnt ihr bis zum 20.4. den Film über die Charite in der ARD Mediathek sehen, link. Prof von Behring hat später für seine Forschungen den Nobelpreis bekommen.

Die Diphtherie ist eine vor allem im Kindesalter auftretende, akute, ansteckende Infektionskrankheit, die durch eine Infektion der oberen Atemwege mit dem grampositivenCorynebacterium diphtheriae hervorgerufen wird. Gefürchtet ist das von diesen Erregern abgesonderte Diphtherietoxin, ein Exotoxin, das zu lebensbedrohlichen Komplikationen und Spätfolgen führen kann. Eine schützende Impfung durch einen Toxoidimpfstoff (Diphtherieimpfstoff) ist verfügbar. Nach IfSG § 6 ist die Krankheit in Deutschland namentlich zu melden.

Die Bezeichnung führte Pierre Fidèle Bretonneau (1778–1862) als diphtherite in den medizinischen Sprachgebrauch ein.[1] Es ist eine Wortbildung mit griechischem Ursprung (französischer Gräzismus), abgeleitet von διφθέρα, diphthéra für „Lederrollen“ (engl. „pair of leather scrolls“) und der Endung -itis für Entzündung. Das Wort bezieht sich auf die Halsbräune, dunkle Pseudomembranen aus abgestorbener Schleimhaut und Blutbestandteilen. Im Französischen hat sich daraus das Wort diphthérie entwickelt, von dem die deutsche Form abgeleitet ist. Die Krankheit wurde auch als Rachenbräune und Bräune[2] und später als (Echter) Krupp(husten) oder Croup (von schottisch croup, „Heiserkeit“) bezeichnet.[3]

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About the author

Giovanni

Giovanni ist studierter Jurist und Philosoph als Marketingleiter bei einem Mittelständler unterwegs, Geschäftsführer einer Agentur, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zertifizierter Trauerbegleiter, Beirat ITA Institut für Trauerarbeit, Mitgliedschaften: Marketing Club Hamburg, Büchergilde Hamburg, Förderverein Palliativstation UKE, ITA, Kaifu Lodge, Kaifu-Ritter