Reinigung- Gedanken-Feuer
Feuer sind energetische Mäntel, mit denen durch thermische Energie ein Stoff in sein Destillat gewandelt wird.
Gedanken-Feuer sind sehr wichtig, um unschöne, mit negativer Energie behaftete Gedanken:
a) einordnen zu können
b) wenn sie als nicht konstruktiv bewertet worden sind, ins Gedanken-Feuer geworfen werden.
Durch diese aktive Tun der Reinigung, soll dann eine Katharsis, innere Reinigung, gezeitigt werden. Eine gute Gelegenheit sich darin zu üben sind Yoga-Übungen, die wert auf das Atmen und den Körper legen, um seine kreisenden Gedanken in eine Ruhe und einstweiligen Stillstand zu bekommen.
Wichtig ist Außenimpluse und Außengedanken auch immer innerlich zu prüfen, und sie nicht ungeflitert in sein Seelenherz dringen zu lassen. Dazu ist das Seelenherz zu empfindlich. Man nennt das auch innere Abgrenzung, die man/frau auch sehr proaktiv betreiben sollte, je stürmischer das Außen, rsp Außenwelt ist.
c) In der Ritual_Lehre kommen Reinigungs-Gedanken oft vor und sind tiefgreifend sinnstiftend. In Arabien darf man Moscheen nur betreten, wenn man eine Fußwaschung vorgenommen hat.
Wikipedia schreibt zur Katharsis:
Katharsis (griechisch κάθαρσις „Reinigung“) bezeichnet in der Psychologie die Hypothese, dass das Ausleben innerer Konflikte und verdrängter Emotionen zu einer Reduktion dieser Konflikte und Gefühle führt. Vornehmlich wird von Katharsis gesprochen, wenn durch das Ausleben von Aggressionen, wie das Schlagen auf einen Sandsack, eine Reduktion von negativen Emotionen (Ärger, Wut) erzielt werden soll.
Der Begriff Katharsis stammt aus der griechischen Antike und hat etwa die Konnotationen, die auch Reinigung im Deutschen aufweist. Dort wird er unter anderem in der Medizin bei der Anwendung von Brechmitteln verwendet, aber auch im Kontext der rituellen Reinigung. Besondere Wirkung hat Aristoteles’ Verwendung von ‚Katharsis‘ in der Poetik. Dort spricht er in seiner Tragödientheorie von der Katharsis durch Jammer/Rührung und Schrecken/Schauder (von griechisch éleos und phóbos, was durch Lessing in irreführender Weise mit Mitleid und Furcht übersetzt wurde; siehe auch Poetik: Tragödiendefinition), wobei unklar bleibt, ob diese selbst gereinigt werden oder ob von den Emotionen gereinigt wird und ob vollständig oder nur von einem Übermaß dieser Emotionen. In der Folge medizinischer Interpretationen der Poetik im 19. Jahrhundert wurde der Begriff von Josef Breuer und Sigmund Freud sowie den Ethologen Konrad Lorenz und Irenäus Eibl-Eibesfeldt aufgegriffen.
Die Katharsis-Hypothese spielte zwischen 1880 und 1895 in der Psychoanalyse eine bedeutende Rolle. Freud löste sich aber allmählich von der kathartischen Methode zugunsten der freien Assoziation – einer von der Katharsis deutlich abweichenden Methode, die noch heute die Grundregel der psychoanalytischen Behandlungstechnik darstellt. [1]
In meinem Arkadien in den Alpen kann man sich im morgendlichen Grauen mit dem Quellwasser die Fahrnissen des Lebens aus dem Sein waschen.
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