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Scheibenbremse

 Scheibenbremse sind im 21 Jahrhundert in allen Autos verbaut

Scheibenbremsen sind hocheffektiv. Wie wir  bei Wikipedia recherchiren konnte, bremsen selbst Flugzeuge mit Carbon-Scheibenbremsen. Wenn Du bei deinem Auto die Bremsen betrachtest, siehst du, dass das Bremssystem aus verschiedenen Komponenten besteht.  Am Reifen schon siehst du zwei Komponenten.

a) die Bremsklötze der Scheibenbremsen

die ihrer Natur nach durch Abrieb schneller vergehen

b) die Scheiben der Scheibenbremsen

der Gegenpart, der Reibungspunkt zum Bremsen.

Doofer Weise ist auch b) dem Verfall der Zeit überlassen, so dass die Reparatur der beiden Komponenten von Scheibenbremsen von a) und b) ca 1000 € für alle vier Füsse bedeutet. Wenn man eine preisgünstige Werkstatt hat, dann könnten es auch nur 700 € werden.

Früher mussten bei den Pferden die Hufe beschlagen werden, heutzutage braucht es je nach Fahrweise  alle 4-6 Jahre neue Reifen und neue Bremsen als naturbedingte Abnutzungserscheinung von Autos. Also muss man mit solchen Kosten einfach rechnen – ob man will oder nicht.

Scheibenbremse Golf 6

Erhöhte Abnutzung von Schreibenbremsen in der Großstadt

Ich fahre leider viel zu viel in der überfüllten, ampelgetränkten Großstadt, die mich am zügigen Fahren hindert und mich zum ständigen Bremsen durch rotlichtverseuchte Wege zwingt.  So halten bei mir die Scheiben-Bremsen nur 2 Jahre, oder 50.000 Kilometer.  Aber ich bin auch gerne Großstadtkind und das ist auch ein Preis von Großstadtlebensraum nicht nur ständig an Ampeln aufgehalten zu werden, sondern 700 € für die Vernichtung der Energie aufzuwenden, die man vorher teuer produziert hat durch den Benzinzukauf und deren Verbrennung.

Bildrechte pixabay CC hans

Sehr schön auch dieses Erklär-Video über die Funktionsweise der Trommelbremse und Scheibenbremse

Weitere Informationen über die Funktion der Bremsen –hier klicken

Du möchtest, dass dein Auto möglichst lange lebt?

Dann folge unseren Hinweisen auf der Seite, die wir Ende März geschrieben haben, hier klicken.

 

 

Bremse gelöst

Bremse betätigt

Wellenbremsscheiben mit Bremszangen eines elektrischen Doppelstocktriebzug der Ostdeutschen Eisenbahn, Typ Stadler KISS

Die Scheibenbremse ist eine Bauform von Bremsen, bei der die Verzögerung durch eine auf der Radnabe befestigte Bremsscheibe und den im Bremssattel liegenden Bremsklotz mitBremsbelägen erzeugt wird. Sie ist noch vor der Trommelbremse die häufigste Bauart bei Kraftfahrzeugen und wird zunehmend auch als Fahrradbremse eingesetzt.

Geschichte

Als Erfinder der Scheibenbremse gilt der Brite Frederick W. Lanchester, der 1902 ein Patent erhielt.[1] Die Lanchester-Scheibenbremse wurde ab 1905 in die Personenwagen von Lanchester eingebaut, die Betätigung erfolgte mechanisch.[2]

Es dauerte jedoch noch rund 50 Jahre, bis die Scheibenbremse serienmäßig in Kraftfahrzeugen eingebaut wurde. Das weltweit erste serienmäßig hergestellte Kraftfahrzeug mit einer Scheibenbremse war der deutsche Tiger-Panzer des Zweiten Weltkriegs. Als erster Pkw kam 1948 der Tucker Torpedo mit vier Scheibenbremsen auf den US-Markt. In Europa erhielt 1952 der Rennsportwagen Jaguar C-Type (C für Competition = Wettbewerb) vier Dunlop-Scheibenbremsen, 1955 folgte dann der Citroën DS mit innenliegenden Scheibenbremsen vorn. Das erste europäische Serienfahrzeug mit Scheibenbremsen an allen Rädern war der Roadster Austin-Healey 100S.

Wirkungsweise

Beim Bremsen wird die kinetische Energie des Fahrzeuges mittels Reibung in Wärme umgewandelt. Die Energiemenge ist abhängig von der Masse des Fahrzeugs und von der Geschwindigkeit; bei der Berechnung der Energie hat die Fahrzeugmasse einen linearen und die Geschwindigkeit einen quadratischen Einfluss. Bei gleicher Masse führt die Verdoppelung der Geschwindigkeit somit zu einer Vervierfachung der benötigten Bremsenergie. Der Abrieb in Form von Bremsstaub ist eine tribologische Verschleißerscheinung.

Aufbau

Eine Scheibenbremse besteht aus einer mit der Radnabe verbundenen Bremsscheibe und dem Bremsträger, an dem der Bremssattel befestigt ist. Der Bremssattel (auch Bremszange) umfasst die Bremsscheibe und enthält die Bremsbeläge und die Bremskolben, welche die Bremsbeläge axial gegen die Scheibe drücken.

In den meisten Fällen ist die Bremsscheibe direkt an der Radnabe angebracht. Sie kann aber auch innen, bei angetriebenen Achsen am Differential angebracht sein (Citroën, Alfa Romeo, einige DKW und Audi, NSU Ro 80, Jaguar XJ). Bei nicht angetriebenen Achsen wird das Bremsmoment mit Bremswellen übertragen. Diese Bauform nennt man innenliegende Bremse. Vorteile sind die geringeren ungefederten Massen und die Drehachse des Achsschenkels in der Mitte der Reifenaufstandsfläche. Dadurch bleibt das Auto auch bei unterschiedlicher Griffigkeit der Fahrbahn beim Bremsen in der Spur. Nachteilig ist die hohe Belastung der Antriebswelle durch das Bremsmoment. Ein weiterer Nachteil sind die aufgrund der Einbaulage mitunter hohen Reparaturkosten beim Auswechseln von Bremsscheiben.

About the author

Giovanni

Giovanni ist studierter Jurist und Philosoph als Marketingleiter bei einem Mittelständler unterwegs, Geschäftsführer einer Agentur, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zertifizierter Trauerbegleiter, Beirat ITA Institut für Trauerarbeit, Mitgliedschaften: Marketing Club Hamburg, Büchergilde Hamburg, Förderverein Palliativstation UKE, ITA, Kaifu Lodge, Kaifu-Ritter