Seelenhäuschen im antiken Ägypten
Aus einer Pressemeldung des „Neuen Museums“ in Berlin:
Da heute #Allerseelen ist, stellen wir euch ein ganz besonderes Objekt vor: Bei den so genannten „Seelenhäuschen“ handelt es sich um Modelle von Wohnhäusern aus gebranntem Ton. Sie waren für die ärmeren Bevölkerungsschichten, die sich keine aufwendigen Begräbnisse, ausgeschmückte Gräber und die Mumifizierung leisten konnten, von großer Bedeutung. Die kleinen Häuschen wurden den Verstorbenen bei ihren einfachen Bestattungen in der Wüste mitgegeben und sollten die notwendige Versorgung der Verstorbenen garantieren: eine Wohnstätte für die Seele, in der sie sich ausruhen, essen und trinken konnte. Die Modelle zeigen daher meist Gebäude mit einem Hof, der mit Opfergaben – wie Broten, Bier-Krügen oder etwa Fleisch – gefüllt war. In den „Seelenhäuschen“ fanden die Verstorbenen ein Zuhause für die Ewigkeit.
Das Neue Museum in Berlin beherbergt die ägyptische Sammlung, die vorher am Charlottenburger Schloß residiert hat. Jetzt ist die Ägyptische Sammlung auf die Museumsinsel gezogen in Ost-Berlin. Dort, wo gerade aufwändig das Pergamonmuseum renoviert wird und der Deutsche Dom steht. Hier kommt ihr zur website des Neuen Museums, Berlin, link.
Was wiegt eine Seele? ist nicht nur eine Kinderfrage, sondern bewegt natürlich auch alle die sich mit Zwischenreichen beschäftigen
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Bildrechte Seelenhäuschen Neues Museum Berlin.