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Strassen-Rambo

Strassenrambo

Achtung, der Artikel enthält Satirische Komponenten. Wer die nicht verträgt, soll weiterklicken und weggehen.

Strassen-Rambos sind meistens Fahrradfahrer männlicher Ausformung. Sie kreuzen quer für eine vierspurige Strasse und glauben auch noch im Recht zu sein. Als Autofahrer muß man extrem schnell vom Gas weg sein und versuchen eine Spontanbremsung einzuführen.  Nach StGB ist das auf jeden Fall Nötigung- leider erwischt man diese Hirsche nicht. Wahrscheinlich haben die alle „RAMBO“ im letzten Jahrhundert als Film gesehen und würden auch gern ein kleiner Rambo sein, so viel Durchsetzungskraft haben und so viel Power haben. „Rambo“ war ein Film 1982  über einen militärischen Einzelkämpfer, der sich als Veteran durch die USA geschossen hat. Der Film hat Kultstatus erreicht und ist sprichwörtlich geworden für Gewaltverherrlichung. In den Staaten hieß er „First Blood“. Der „Schauspieler“ Sylvester Stallone spielt die Hauptrolle als outlaw.

Gern düsen diese Straßen-Rambos auch durch Fußgängerzonen. So ein richtiges Abwehrmittel ist mir noch nicht eingefallen gegen diese. Vielleicht einen validen Baseballschläger mit sich führen und im Bedarfsfall drohend schwingen, oder gleich zuschlagen. „Gefahrenabwehr“ nennt man das im juristischen Polizei- und Ordnungs-Recht. Wenn wir als Autofahrer einen solchen erwichen ist das Geschrei groß, der böse böse Autofahrer. Komischer Weise geben die Richter sogar Menschen recht, die bei Rot über die Straße gehen. Unser Rechtssystem ist deutlich zu liberal. Es bleibt nun immer hübsch recht aufmerksam zu sein und schnell im Denken und der Reaktion zu sein, damit wir im Rausch des Sommerfahrens nicht so einen Straßenrambofahrer erwischen. 

Insbesondere ist besondere Abstandnahmen zu nehmen von fahrrradbehelmten Kurierfahrern, die noch schlimmer als schlimm fahren.

Wie ich gehört habe, sollen die Fahrradfahrer auch in den Alpen ihr Unwesen treiben mit Montain-Bikes. Ich würde so einem nie den Weg frei räumen. Aber in den Dolomiten versagt auch deren Technik und sie müssen dann wohl auch zu Fuß weiter – diese Fahrrad-Rambos. Untenstehend konnten wir als Naturfotografen einen Fahrrad-Rambo in der freien Natur auf der Alster abschießen, fotografisch versteht sich. Komischer Weise ist die Population in der Sommerzeit um das dreifache angewachsen. Hochgefährlich für den Lack meines Autos ist es wahrlich, wenn die quer über die größte Kreuzung der Alsterkrugchausse hoppeln, ohne jegliche Anordnung der Ampelanlagen, die Verwaltungsakte sind, zu befolgen.

(nettes Radfahren ist natürlich erlaubt und gesundheitsfördernd, idealer Weise auf den Radwegen)


 

Weitere Spezies sind die Auto-Fahrer-Rambos. Meistens Jugendliche, meistens aus speziellen Stadtteilen.  Einfach cool bleiben und seinen Weg weiterfahren. Da das meistens auch Schläger sind, eher nicht provozieren und die Notrufnummer im Handy schon mal eingetippt haben.  Gemeinhin kommen die Ordnungskräfte bei konkreter Gefahr recht schnell. Recht muß Recht bleiben.


 

Es gibt natürlich auch psychische Rambos. Das ist aber einen eigenen Artikel wert, den wir später verfassen werden. Mit Pazifismus hat seine Lebenseinstellung nichts zu tun, deswegen darf meiner seiner Mentalitäts-Aggression mit gleicher Kante und Aggression auch begegnen. Wie sagt Darwin so schön Survival of the fittest.  also wehrt euch, denn die meisten Straßen-Rambos kommen ungeschoren durch.

 

About the author

Giovanni

Giovanni ist studierter Jurist und Philosoph als Marketingleiter bei einem Mittelständler unterwegs, Geschäftsführer einer Agentur, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zertifizierter Trauerbegleiter, Beirat ITA Institut für Trauerarbeit, Mitgliedschaften: Marketing Club Hamburg, Büchergilde Hamburg, Förderverein Palliativstation UKE, ITA, Kaifu Lodge, Kaifu-Ritter