Über das SEIN als Subjekt
aus dem Philosophie Lexikon Sandkühler, (S 2633-2637)
„Ein Subjekt hat mentale und intentionale Eigenschaften, das über Selbstwissenheit und Selbstbestimmung verfügt. Descartes nennt es res cogitans. In der wissenschaftlichen Philosophie spricht man vom Durchbruch der Subjekt-Philosophie. Begründet in der Renaissonce von Catjan (1496-1534) Es gibt zwei Weisen im Intellekt zu sein: subjektiv und objektiv.
Sujektiv im Intellekt zu sein heißt ihm zu inhärieren, wie ein Akzidens in seinem Sujekt – so wie das Weiss eine Oberfläche inhäriert.
Objektiv im Intellekt zu sein heißt den Akt des Intellekts zu begrenzen.
Einer der größten Philosophen überhaupt, Immanuel Kant, hat die Subjekt-Philosophie nochmal deutlich gestärkt und fundiert:
Er beschreibt vier miteinander verschränkte Eigenschaften:
- Selbsttransparenz
- Selbstbestimmung
- Korrelation mit einem Erkenntnis-Objekt
- synthetische Einheit eines Mannigfaltigen der Sinnlichkeit
Da nach Kant der Bezug auf das Erkenntnisobjekt erst hergestellt wird durch spontane Synethetische Tätigkeit des Subjekts, spielt das Subjekt bei ihm eine Transzendentale Rolle. Erst durch die intellektuelle Tätigkeit des Subjekts ist die Welt von Objekten möglich, wobei das transzendentale Subjekt selbst kein Teil der Welt ist.“
Nach heutiger Erkenntnistheorie erfordern obige Imperative das Gehirn eines Menschen. Das heißt Tiere haben eher wesensgleiche Subjekteigenschaften. Genau wissen wir über ihr Denken zu wenig und über ihre Sprache und damit über ihre Reflexionsverluste, bzw Reflexionstiefe.
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