aa -Tagesimpulse Übergänge

the life of death

Hier kommt ein hübsches Video über das Verhältnis zwischen Tod und Leben.

Leider ist es sachlich völlig irreführend und absurd. Der Tod ist keine gefühlige Person, der Mitleid mit den Menschen hat, sondern er ist der Schnitter, der die Menschen aus dem Leben reißt. Der Tod ist die Beschreibung der Endigung einer Seinsform, siehe auch hier die Philosophischen Theorien, link. Der Tod ist keine Entität (1) !! Der Tod ist keine Persönlichkeit ! Der Tod hat keine Gefühle. Der Tod ist wenn überhaupt ein Ausführungsorgan einer höheren Macht, die unsere Weltgeschicke bestimmt und das Ende unserer Wirkweise auf der Welt. Weil der Tod keine Entität ist, kann er auch keine Identitätskriese haben, weil er keine andere Aufgabe hat, als zu töten. Er kann keine anderen Aufgaben sich wünschen. Es ist sein einziger Job. Genauso wie ein Computer-Roboter, der Schrauben in eine Autokarosserie schraubt, kann sich auch dieser Roboter nicht wünschen, dass er lieber Baletttänzer geworden wäre, oder Pflege-Roboter. Daher ist die Vermenschlichung des Todes absurd. Dennoch lohnt es sich den Film zu schauen. Eigentlich könnte man den Film auch übertiteln mit:

Der Tod in einer Identitätskrise

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Picture rights http://marshaonderstijn.com/ link

Über den Künstler des Videos des vermenschlichten Todes. Die Künstlerin heißt Marsha Onderstijn und hat 2012 ihr Abschlußexamen mit diesem Film gemacht. Sie schreibt:

THE LIFE OF DEATH ONLINE!

Finally, after years and years, it’s finally online: my graduation film The Life of Death!

In 2012 I graduated at the AKV St.Joost with this 2D animation about how Death fell in love with Life. It’s been around various film and animation festivals, and with the launch of my new website, i figured this would be the perfect time to publish The Life of Death online!

Wenn Du Kontakt mit ihr aufnehmen möchtest, kannst ihr schreiben,: info[at]marshaonderstijn[dot]com

1) Entität Definition Wikipedia:

Entität (mittellateinisch entitas, zu spätlateinisch ens ‚seiend‘, ‚Ding‘)[1] ist in der Philosophie ein Grundbegriff der Ontologie, der in zwei Bedeutungen verwendet wird:

  • Zum einen bezeichnet er etwas, das existiert, ein Seiendes, einen konkreten oder abstrakten Gegenstand. In diesem Sinn wird der Begriff der Entität in der Regel als Sammelbegriff verwendet, um so unterschiedliche Gegenstände wie Dinge, Eigenschaften, Relationen, Sachverhalte oder Ereignisse auf einmal anzusprechen. Dies ist die im zeitgenössischen Sprachgebrauch gängige Verwendung.
  • Zum anderen kann er auch für das Wesen eines Gegenstandes stehen im Sinne eines für das Dasein des Gegenstands und seiner Identität notwendigen Elements. In dieser Hinsicht ist Entität dem klassischen Substanz­begriff sinnverwandt.[2]

Der erste Sinn des Begriffes ist der heute gebräuchlichere. Allerdings wird oft die Selbstständigkeit der Existenz der Entität nur noch in Bezug auf ein konkretes Diskursuniversum behauptet.

About the author

Giovanni

Giovanni ist studierter Jurist und Philosoph als Marketingleiter bei einem Mittelständler unterwegs, Geschäftsführer einer Agentur, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zertifizierter Trauerbegleiter, Beirat ITA Institut für Trauerarbeit, Mitgliedschaften: Marketing Club Hamburg, Büchergilde Hamburg, Förderverein Palliativstation UKE, ITA, Kaifu Lodge, Kaifu-Ritter