dieser Artikel im Spektrum der Wissenschaft ist sehr lesenswert wenn es um Krebsdiagnostik geht.
Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto besser sind die Chancen, sie erfolgreich zu bekämpfen. Viele heranwachsende Tumoren machen es den Medizinern allerdings schwer: Sie verstecken sich unauffällig im Gewebe und können dort nur durch eine gezielte Biopsie mit hoher Sicherheit enttarnt werden. Davor müssen die Mediziner aber zuerst wissen, wo sie zu suchen haben. Helfen soll ihnen dabei ein neues Verfahren, das Forscher um Nongluk Plongthongkum von der University of California in San Diego gerade entwickeln. Ein Blutest fischt dabei nach DNA-Spuren und identifiziert anhand ihrer gewebetypischer Marker den Sitz von Tumoren im Körper.
Das Blut von Krebspatienten wird schon untersucht, um Metastasen aufzuklären – also ob ein Krebs bereits streut – oder um die in geringer Zahl im Blut zirkulierenden Zellen aus soliden Tumoren abzufischen und zu analysieren.
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