„Die Vernichtung der europäischen Juden“ ist eine umfassende Darstellung des mörderischen Genozids der DEUTSCHEN des US-Historikers Raul Hilberg.
Ich habe das Buch 1990 im Jura-Studium gekauft, eine dreibändige Taschenbuchausgabe. Hier kommst du zum Bestell-Link bei AMAZON. 735 Seiten umfassen die drei Taschenbuch-Bände. Ich habe das Buch damals vollständig durchgelesen und bin immer noch entsetzt und erschaudert von den Massenmorden, die die Deutschen verantworten und deren Schergen in Polen und den anderen Ländern der Welt, wo KZs zur Massenvernichtung gebaut worden sind.
Der Autor ist amerikanischer Historiker und starb 2017. Geboren wurde er 1926 in Wien. Seine Familie floh 1939 aus Europa in die USA. 1944 kehrte er als Soldat nach Deutschland zurück. Hilberg war nach dem 2. Weltkrieg im War Documentation Department angestellt, das mit der Recherche nach Dokumenten beauftragt war, die zur Verfolgung von Kriegsverbrechern dienen konnten. So kam er auch an die Privatbibliothek von Hitler. Anschließend studiert er Geschichte in den USA.
Wie man erst im Herbst 2017 nachlesen kann, ist diese Darstellung des Völkermordes schon viele Jahrzehnte fertig geschrieben worden 1961, aber die Deutschen Machtinstitutionen wollten nicht, dass das Buch veröffentlicht wird. Das schreibt der Tagesspiegel aus Berlin fundiert, hier weiterlesen. In den USA wurde das Buch schon 1961 veröffentlicht. 1963 hat der Verlag Drömer die Autorenrecht für die Deutsche Übersetzung gekauft, schreibt Wiki. Um aber sicher zu gehen, dass auf dem seniblen Feld man sich keine Bauchlandung einkaufte, hat man ein Wissenschaftsgutachten in München in Auftrag gegeben beim Institut für Zeitgeschichte. Man vergegenwärtige sich, dass auch erst in den 60er Jahren wichtige Holocaust Prozesse in Deutschland unter Judikatur von Deutschen Richtern stattfanden.
In Deutschland haben sich Wissenschaftler, sprich Historiker gegen die Veröffentlichtung gewehrt und nicht etwa aus sachlichen Gründen, sondern vermutlich aus dem wichtigsten Antriebsmoment von Menschen und insbesondere Männern: MACHT- Erhalt. Wie der Tagesspiegel schreibt ging es darum die Deutungshoheit über die Deutsche Vergangenheit zu behalten.
Wie arm und super peinlich, hochnotpeinlich ist das denn von den Münchner Historikerin und Politikern?
Nur wegen Macht-Durchsetzung ist die Veröffentlichung des gold-Standard-Werkes von Deutschen Instituten verhindert worden. In erster Linie ist zu nennen das Institut für Zeitgeschichte. Da dies eine Meinungsseite ist darf ich auch mal formulieren ein bisschen seitentrittmäßig. Kein Wunder, dass das Institut für Zeitgeschichte in München sitzt. hier der Link, Die Bayern sind ein stolzes Volk und natürlich auf Macht-Spiele seit Jahrhunderten bedacht. Eigentlich könnte man von einem staatlichen, der Wissenschaft und Aufklärung verpflichteten Institut erwarten, dass sie wissenschaftliche Gutachten schreiben und nicht selbstreferentielle Gutachten, die die sientific community der Deutschen Historikier schützt. Es war aber auch die Zeit von Franz-Jospeph Strauß…