Verwaiste Eltern Hamburg
Die Kernaufgabe der „Verwaisten Eltern Hamburg“ ist es Eltern zu begleiten, die ein Kind verloren haben durch Tod. Gleichzeitig gibt es auch Geschwistergruppen, die sich um die Trauernden Geschwisterchen kümmern. Im Kern besteht der Verein aus einem kleinen Stab aus Profis und einer sehr großen Zahl von selbstbetroffenen Trauerbegbleiterinnen, die in 24 Gruppenangeboten den Trauerpfaden der Eltern nachzuspühren und versuchen neue Lebensperspektiven auszuleuchten. Hier der Link zum Verein „Verwaiste Eltern Hamburg.
Update 2017:
Über die Bestattung von Sternenkindern kannst Du hier lesen
25 Jahresfeier der Verwaisten Eltern Hamburg am 18.09.2015
Die Verwaisten Eltern sind vor 25 Jahren in Hamburg gegründet worden durch die Theologin Dr. Voss-Eiser, die nach 2 monatiger Forschungsreise aus den USA und Canada viele Impulse mitgebracht hat nach Hamburg und 1990 die Verwaisten Eltern in Hamburg gegründet hat. Gestern fand ein umfänglicher Festakt in Lokstedt statt mit nahezu 200 Gästen. Es kamen sehr unterschiedliche Menschen. Viele ausgebildete Trauerbegleiterinnen des Vereins, die inhaltliche Leitung Elisabeth Korgiel, die Vorständin Bärbel Schäfer. Auch eine Reihe von Klientinnen und Klienten waren dort. Uwe Sannek Geschäftsführer vom „Famlienhafen“ war anwesend, wie Jutta Rust-Kensa, die als Mitgründerin und Psychologin ein Grußwort sprach für den Schwesterverein Institut für Trauerarbeit, Hamburg. Eröffnet wurde die 25 Jahr Feier vom Staatsrat. Der Senator Scheele konnte aus dringenden Gründen, Flüchtlingsgipfel in Berlin, nicht wie ursprünglich geplant kommen. Immerhin verkündet er , dass die „Verwaisten Eltern Hamburg“ den Staatspreis der Bundesrepublik Deutschland in Bronze bekommen „es gibt dazu sogar eine Senatsdrucksache“. Die Vorständin B. Schäfer war tief bewegt. Anschließend referierte die Gründerin Frau Dr Voss-Eiser über den Anfang der Bewegung, die eine ganze Bewegung in Deutschland angestoßen hat. Aus dem Nukelus, der Kernzelle in Hamburg ist in den letzten 25 Jahren eine Deutschlandweite Bewegung geworden mit über 500 Gruppen bundesweit. Hamburg war und ist Vorreiter in diesem Feld. Das kann man auch Professionalisierungsgrad des Vereins erkennen, der richtig viele Spenden einwirbt durch eine professionelle Fundraiserin. Neben Frau Korgiel als Leitung mit einer Qualifikation als Psychologin, arbeitet dort auf professioneller Ebene noch Empfangsmitarbeiter. Also kann man doch mit Fug und Recht sagen, dass der Verein im wesentlichen ein Ehrenamt ist, dass es zur Zeit gewährleistet 24 Gruppen anzubieten, die in verschiedenen Rhythmen zusammen kommen. Auch gibt es die hochqualifizierten und hochintensiven Wochenenden in Bad Bevensen zum Herbst eines jeden Jahres. Ich durfte im Rahmen meiner Ausbildung zum zertifizierten Trauerbegleiter bei ITA, Institut für Trauerarbeit einmal bei einer Gruppe hospitieren und ich war hochbegeistert und gleichzeitig schwer beeindruckt, welche gute und fundierte Arbeit der Verein in Form von Bärbel Schäfer, eremitierte Lehrerin und hocherfahrene Trauerbegleiterin und Anja Wiese, Trauerbegleiterin leistet.
Die Psychologin Elisabeth Korgiel hat im Interview auf die Fragen der Moderatorin gut geantwortet. Ein schöner Satz war: „es gibt kein Patentrezept. Jeder Mensch ist anders und so ist auch jede Trauer anders. Deswegen sind die Gruppenprozesse zu wichtig“
Sehr bewegend waren auch die Worte der Bischöfin Fehrs. Hardy Krüger, der Sohn des berühmten TV-Entertainers Hardy Krüger sprach ein paar Texte von der Gründerin Dr. Voss-Eiser. Ihr Buch ist auf jeden Fall lesenswert.
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E. Korgiel Leitung Verwaiste Eltern Hamburg (rechts)
Geschenk des GBI Großhamburger Bestattungsinstitut rV an die Verwaisten Eltern Hamburg: eine Klangschale, damit die Gruppen gut ein- und ausgeleitet werden können. Gefertigt wurde das Blumenarangement von der GOETZ Deko in Alsterdorf – eine wirklich schöne Komposition der Floristik-Meisterin S. Brath.
