in der DDR brach in den 50er Jahren ein Volksaufstand aus. Noch heute heißt im Berliner Tierpark die Hauptallee Achse die Strasse des 17. Juni. Bis 1990 war dieser Tag in der BRD Feiertag. Der dann leider abgeschafft wurde.
Wir gedenken an die von der Sowjetunion ermordeten Deutschen Bürger in OST-Berlin der SBZ Sowjetisch Besetzten ZONE 1953 – 55 Menschen wurden ermordet
Es gibt sogar eine eigene Website der Bundeszentrale für politische Bildung zu dem Gedenktag, hier klicken
Imperialismus wird gern mit US-Amerika verbunden, aber die Niederschlagung des Volksaufstandes in der SBZ/ DDR vor 60 Jahren sollte uns ein ewiges Mahnmal sein, auch Mahnmal gegen Imperialismus jedweder Art. Ich weiß aus Berlin, daß die Arbeiter von OST Berlin wegen zu höher Planziele auf die Straße gingen und wg des Dranges nach Freiheit. Moskau fand das weniger gut unter dem Gesichtspunkt Reparation und Machtgefüge. Wir gedenken der Toten!! In Ost-Berlin habe ich vor ein paar Jahren eine schöne Führung von StaTT-Reisen zu diesem Thema gemacht und eine meiner Herzens_Mädels wohnt genau in dem Kiez, wo der DDR Volksaufstand stattgefunden hat. Insofern war ich historisch betrachtet ganz nah um Puls der Zeit. Es lohnt sich eineFührung von STATT-Reisen Berlin zu buchen. Die sind immer gut evaluiert, super fundierte Redner und keine Freizeit-Hausfrauen, die auch mal ein bissken Geld verdienen möchten.
Hier der Link zu StattReisen Berlin
Die Bundesregierung der BRD schreibt:
VOLKSAUFSTAND IN DER DDR
17. Juni 1953 – Historischer Tag für Deutschland
Nicht einmal vier Jahre nach ihrer Gründung steht die DDR kurz vor ihrem Ende: Nur mit Hilfe sowjetischer Panzer gelingt es dem SED-Regime, einen Volksaufstand niederzuschlagen und damit Rufe nach freien Wahlen und der Wiedervereinigung Deutschlands zu ersticken.
Bis 1990 ist der 17. Juni deshalb in der Bundesrepublik Deutschland Feier- und Gedenktag: der Tag der Deutschen Einheit. Als sie am 3. Oktober 1990 endlich Wirklichkeit wird, gerät der 17. Juni in den Hintergrund.
Denn von nun an ist der 3. Oktober der Tag der Deutschen Einheit. Aber auch wenn der 17. Juni heute kein Staatsfeiertag mehr ist: Auch für das wiedervereinigte Deutschland bleibt er ein wichtiger historischer Tag.
Damals
Juni 1953. Eine knappe Lebensmittelversorgung, lange Schlangen vor den Geschäften und kein Strom in der Nacht machen die Menschen in der DDR unzufrieden. Die Verbitterung wächst, als das SED-Regime Arbeitsnormen erhöht, was einer Lohnkürzung gleichkommt. Ausgerechnet die Bauarbeiter in der Ost-Berliner Stalinallee, dem Prestigeprojekt der SED, beginnen zu streiken. Binnen Stunden greift der Aufstand auf mehr als 700 Orte über, weitet sich zum Generalstreik und schließlich zum Volksaufstand aus. Mit Hilfe sowjetischer Truppen schlägt das SED-Regime den Aufstand mit Panzern blutig nieder
Im Gedenken an den Aufstand in der DDR erklärt die damalige Bundesrepublik Deutschland den 17. Juni als „Tag der deutschen Einheit“ zum gesetzlichen Feiertag. Schon am 4. August 1953 wird ein entsprechendes Gesetz erlassen. Der 17. Juni soll an die Menschen erinnern, die für ihre Rechte und ihre Freiheit gekämpft und unter der Niederschlagung des Aufstands gelitten haben. Vor allem aber soll er daran erinnern, dass die beiden deutschen Staaten, dass Ost und West, zusammengehören.
Heute
Der Einigungsvertrag, der am 29. September 1990 in Kraft tritt, erklärt den 3. Oktober zum Tag der Deutschen Einheit und zum staatlichen Feiertag. Der 17. Juni bekommt den Status eines Gedenktages. Der Feiertag wird aufgehoben. Doch nach wie vor wird an die Ereignisse des Juni 1953 gedacht: mit Ausstellungen, Vorträgen und Diskussionen. Denn der Tag droht in Vergessenheit zu geraten.
Die Bundesregierung hält das Gedenken auf vielfältige Weise lebendig. Jedes Jahr findet am „Mahnmal des Volksaufstandes“ in Berlin eine Gedenkstunde statt. Personen des öffentlichen Lebens erinnern mit Ansprachen und einer Kranzniederlegung an die Opfer des 17. Juni. Bundesweit werden zum Zeichen des Gedenkens öffentliche Gebäude beflaggt.
Ausblick
Auch wenn der 17. Juni kein Feiertag mehr ist: Der Aufstand in Ost-Berlin und der DDR gehört zu den prägendsten und bedeutendsten Ereignissen der jüngeren deutschen Geschichte. Ohne den 17. Juni lässt sich die deutsche Geschichte der vergangenen Jahrzehnte nicht erklären. Lässt sich die Fluchtbewegung in den Folgejahren, die „Abstimmung mit den Füßen“, ebenso wenig nachvollziehen wie der Bau der Mauer, die systematische Verfolgung Andersdenkender, die Proteste gegen das Regime oder die Friedliche Revolution. Schon deshalb muss der 17. Juni ein Gedenktag bleiben. Aber auch, weil er das Bewusstsein dafür schärft, was Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie bedeuten.