Wenn jemand geglaubt hat, dass die Damen und Herren den Wahlkampf für die Bundestagswahl 2017, im September aus ihren eigenen Parteikassen finanzieren, hat natürlich nicht bedacht, dass Politik fast immer ein Selbstbedienungsladen ist. So gibt es die tolle Wahlkampfkostenerstattung von uns Steuerzahlern.
Das Handelsblatt schreibt über die Etats für den Bundestagswahlkampf 2017
Hier kommst du zur Quelle, link. Daraus ergibt sich, dass die CDU 29 Mille ausgibt zur Beeinflussung der Wähler und Wählerinnen, während die SPD nur 24 Mille dafür ausgeben kann. Die arme FDP investiert nur ein fünftel, 5 Millionen Euro. Für 29 Millionen Euro könnte man in Afrika, bei der großen Hungersnot, gerade wie viele 10-tausende hungernde Mäuler stopfen?
Siehe auch unser Beitrag zur Überflussgesellschaft link.
Die Bundes-SPD hat nach Angaben des Willy-Brandt-Hauses in diesem Jahr einen Wahlkampfetat von 24 Millionen Euro eingeplant. CDU undCSU zusammen werden mehr ausgeben: Der Etat der CDU allein beläuft sich auf 20 Millionen Euro. Die CSU nennt zwar keine Zahl, doch belief sich das Budget für die Land- und Bundestagswahlen 2013 auf neun Millionen Euro, wie dem CSU-Rechenschaftsbericht für 2013 zu entnehmen. In diesem Jahr ist mit einer in etwa vergleichbaren Größenordnung zu rechnen, wie es in München heißt.#
Zu den Ausgaben der Parteizentralen für die Dachkampagnen hinzu kommen noch die Gelder, die die Kandidaten und örtlichen Parteiverbände in den Bundestagswahlkreisen ausgeben – bei den großen Parteien sind pro Wahlkreis etwa 30.000 bis 40.000 Euro üblich.
Die Linke beziffert ihren Etat auf 6,5 Millionen Euro, die Grünen auf 5,5 Millionen Euro. Die FDP gibt mit 5 Millionen Euro am wenigsten aus, obwohl die Liberalen über ein Vielfaches der Spendeneinnahmen verfügen.
Der Wahlkampf kostet natürlich auch extrem viel Gehirnschmalz, wie kreativ die Texter sein können, zeigt sich an der CDU die eins zu eins die Worte der SED der DDR genutzt haben, GRATULATION; BRAVO, link.
