Wasserstoff als Antriebsmittel für Züge
Wie wir dem Tagesspiegel Wirtschaftsnewsletter entnehmen hat sich die DB Deutsche Bundesbahn entschlossen zusammen mit der Firma Siemens endlich das Thema Wasserstoff Antrieb für Züge, sprich Eisenbahn, voranzubringen. Im Unterschied zu den Zügen, die jetzt schon in Niedersachsen unterwegs sind, wird Siemens eine eigenständige Entwicklung auf die Schiene bringen. Das Produkt heißt Mireo Plus H, hier auf die Siemens-Seite surfen.
Das Ziel der Deutschen Bahn ist ihre Züge klimaneutral fahren zu lassen. Fühlt sich sehr cool an. Ob das bei strenger Rechnung überhaupt möglich ist bleibt abzuwarten. Aber der Einsatz von Wasserstoffzügen die den Wasserstoff grün gewonnen haben, scheint ein sehr positiver Weg zu sein. ( Quelle Tagesspiegel, link.)
Wie man an dem Bild sehen kann reicht der Antrieb und die Speicherung des nährenden Wasserstoffs gerade mal für 600 Kilometer. Heißt die Wasserstoff-Züge kommen im Regionalverkehr zum Zuge, wo es keine Elektroleitungen, Oberleitungen gibt. Im Benchmark zu einer E-Lokomotive sehe ich bei den Wasserstoff-Zügen keinerlei Vorteile, denn stromfressende Lokomotiven sind auf dem höchsten Level des emissionsarmen Antriebs. Hier kommt es nur noch darauf an, woher der antreibende Strom gewonnen wird. Bei Windrädern z.B. wäre die Klimabilanz nahezu perfekt.
2018 im April schrieben wir:
Die FAZ berichtet von dem Einsatz von Wasserstoff Zügen in Hessen. Ein Demozug eines französichen Herstellers fuhr von Wiesbaden nach Frankfurt am Main und sein Abgas bestand nur aus Wasserdampf. Das loben wir uns, hier weiterlesen.
Hier kommst du zur website von Alstrom dem Hersteller der Wasserstoff Züge, link. Mit 32800 Mitarbeitern ist Alstrom ein fetter Fisch im Hersteller-Kreis von Bahnen und Lokomotiven. Weil die so groß sind, hat sogar die Deutsche Weltfirma Siemens mit denen einen Kooperationservertrag geschlossen.
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