„Wo ein Wille, da ein Weg“ ist eine Lebensweisheit, die sich immer wieder neu bewahrheitet. Jahrtausende waren die Bestattungsarten begrenzt auf die technischen Möglichkeiten, die die Menschen in den vergangen Jahrhunderten hatten. Es gab schon sehr früh – weit vor der Zeitenwende- Feuerbestattungen und schon immer Erdbestattungen.
Die Phantasie der Menschen wächst natürlich auch mit den technischen Möglichkeiten. Seit knapp 100 Jahren können die Menschen fliegen und wir können sicher sein, das der eine oder andere passionierte Flieger sich gewünscht hat nach seinem Tod eine Kremation vornehmen zu lassen, um dann in den unendlichen Weiten der Lüfte von einem Freund in seinem Doppeldecker-Flugzeug verstreut zu werden und so in den ewigen Kreis der Natur einzugehen. Heutzutage nennen wir diese Form der Bestattung Luftbestattung, die in Deutschland nicht zugelassen ist. Die Luftbestattung ist im europäischen Ausland möglich. Auch deutsche Bestatter vermitteln solche Möglichkeiten, wenn sie über den Tellerrand hinausdenken. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Eine erweiterte Form der Luftbestattung ist die
Weltraumbestattung
Wie kürzlich bekannt wurde hat sich der Raumschiff Enterprise Schauspieler Scotty – James Doohan – immer gewünscht im Weltraum bestattet zu werden. 2005 verstarb James Doohan in den USA.
Verschiedene Quellen berichten, dass das Ansinnen einer Weltraumbestattung nicht immer vom Glück verfolgt wurde ( SPIEGEL ONLINE, LINK). Zum Glück wurden bei solchen Versuchen nicht immer die kompletten Überreste von James Doohan in eine Rakete verbracht, sondern nur ein paar Gramm.
Der Weltraumtourist Richard Garriott hatte eine kreative Idee den Wunsch von Scotty real werden zu lassen. Er versteckte einfach einen Teil der Überreste von Scotty mit einem laminierten Bild in seinem Weltraumreisegepäck vor 10 Jahren, als er auf dem Weg zur ISS im Erdorbit war. Seine Tat machte er nicht öffentlich. In einem unbeobachtetem Moment auf der ISS, internationalen Raumstation, wo Gariott sich mehrere Tage aufhielt, konnte er die Überreste von James Doohan in der Innenverkleidung der ISS verstecken. Gariott flog zurück auf die Erde, Scotty umkreist die Erde weiter, solange bis die ISS nicht mehr genutzt wird und vielleicht im Orbit verglüht. Vielleicht wird die ISS auch aus der Umlaufbahn herausgebracht nach dem Nutzungsende, um dann eine unendliche Reise zu den Sternen anzutreten. Das wäre sicherlich in Scottys Sinne.
Weltraumbestattung USA
In den USA gibt es gewerbliche Anbieter die Weltraumbestattungen ermöglichen. Es gibt verschiedene Angebote.
a) In den Weltraum mit ein paar Gramm schießen lassen und dann dort beim Eintritt in die Erdatmosphäre zu verglühen. Für so eine Dienstleistung sind mit ca. 11.000 US $ zu rechnen.
Mondbestattung
b) Gleichermaßen soll es möglich sein einen Teil seiner Asche auf dem Mond bestatten zu lassen. Der Starttermin ist für den Sommer 2021 geplant.
c) Die schlüssig zu ende gedachte „extended version“ einer Weltraumbestattung geht noch einen Schritt weiter. Hier werden die Ascheteile nicht in eine Umlaufbahn von der Transportrakete gebracht, sondern mit so viel Schubkraft versehen, dass die Kapsel mit der Asche ungebremst in die „Weiten des Weltraums“ geschossen wird, also die Umlaufbahn der Erde verläßt.
„Dein Wille geschehe“ ist das Motto des Funeral Marketplace. Auch herausfordernde, ungewöhnliche Vorstellungen können wir zielgerichtet umsetzen, auf der Erde oder in den unendlichen Welten des Raums.
Die Gesellschaft und ihre Menschen sind ein Höchstmaß an Individualisierung in ihrer Lebensführung gewöhnt, auch als Ausdruck von Gestaltungsfreiheit und Lebensfreiheit. Die gleichen Freiheitsräume möchten wir in der Gestaltung der letzten Reise für Sie umsetzen.
Weltraumbestattung Beratung
Rufen Sie gerne an oder schreiben uns eine Email und wir beraten Sie gerne, um Ihren Willen bei der Ausgestaltung einer Bestattung und einem Beisetzungsort wahr werden lassen:
(0345)-7792 3807
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