Wind
Die Kräfte der Gezeiten sind für uns sehr wichtig. Ohne Wind würde wir nicht über die Weltmeere segeln können. Ohne Wind gäbe es keine Bestäubung der Pflanzen. Wind treibt die Weltmeere, treibt sich Wellenförmig über unser Sein. Auch in der Antike gab es schon Wind-Götter. Sie nannten ihn Aiolos / Aeolus.
Der Wind ist ein schwer fassbares Wesen. Er umströmt uns, fegt ganze Wälder weg, wenn im Sturmmantel durch unsere Landen fegt, und doch können wir ihn nicht in eine Dose sperren und drauf schreiben WIND. Die Wesenheit des Windes ist die Energie und Bewegung. Bewegung von Luft-Molekülen.
Wenn Du mit deiner Liebsten, deinem Liebsten auf einer schönen Nordeseeinsel spazieren gehst, Hand-in-Hand, wird der Meerwind Euch anblasen, wehen wäre hier nicht die richtige Lautstärkeformel, dann spürst Du die Kraft der Natur in ihrer ganzen geilen Mächtigkeit und vertreibt deine dunklen Gedankenfelder. Du denkst, ja hier würde ich gerne leben, aber das schöne an Naturerfahrungen ist, dass sie deswegen so einzigartig sind, weil wir sie nicht jeden Tag haben. Wenn man sein Büro zur Hauptstrasse raus hat, in der sich pro Tag 100.000 Fahrzeuge Richtung Hamburg-City ergießen und vice versa, dann ist es klar, dass man denjenigen leicht beneidet, der nur 10 Meter weiter sitzt und ein Sonnen-Büro hat, in das die Wärme des Seins strahlt und die Vogelstimmen sich im Telefonhörer fröhlich Bahn brechen. Hier können wir es schon fassen: Das heilige Gesetz der Differenz, oder Differenz-Welt-Spaltung. folge diesem link, um mehr zu wissen.
Kein Wind ist dem günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will (Michel de Montaigne) Aristoteles schreibt: Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
Bildrechte Wind pixabay CC unsplash
Wiki schreibt über Aiolos
Aiolos (griechisch Αἴολος, lateinisch Aeolus, deutsch Äolus oder Äol) war der griechische Gott der Winde. Er war mit Eos, der Göttin der Morgenröte, verheiratet und wurde von Zeusals der Herrscher über die verschiedenen Winde eingesetzt. Zu den Winden gehören Boreas (Nordwind), Euros (Südostwind), Zephyros (Westwind) und Notos (Südwind).
Aiolos in der Odyssee
Aiolos war nach Homers Odyssee[1] ein Sohn des Hippotes und bewohnte mit seiner Gattin sowie seinen sechs Söhnen und sechs Töchtern die schwimmende Insel Aiolia (Αἰολία). Diese wurde schon in der Antike[2] gerne mit einer der Äolischen Inseln (deren Namen von Aiolos abgeleitet ist) identifiziert. Einige moderne Forscher setzen sie dagegen mit anderen Inseln, u.a. mit Ustica[3] oder Malta [4] gleich. Aiolos nahm Odysseus und seine Gefährten gastfreundlich auf und bewirtete sie einen Monat. Vor der Heimfahrt gab er Odysseus einen Schlauch aus Rindsleder mit ungünstigen Winden, der verschlossen bleiben sollte. Gleichzeitig ließ er für Odysseus’ Heimfahrt günstige Westwinde wehen. Der Schlauch wurde jedoch von den Gefährten des Odysseus kurz vor Erreichen Ithakas geöffnet. Infolgedessen entwichen alle Winde und das Schiff wurde zu der Aiolos-Insel zurückgetrieben. Als Odysseus Aiolos erneut um günstige Winde bat, wurde er abgewiesen.
über die Wesenheit des Windes