Deutliche Kritik – Verschwendung- an der Hamburger Verwaltung bzgl. der Friedhöfe in Hamburg durch Rechnungshof Hamburg
Der Rechnungshof der Stadt Hamburg hat in einem aktuellsten Bericht festgestellt, dass die Flächenbedarfsplanung der Hamburger Friedhöfe unzureichend ist, weil „von den 896 Hektar Flächen für Friedhöfe 660 Hektar zu viel Friedhofsflächen vorgehalten werden“ (Seite 107 Rz 336), die nach der Fortschreibung der derzeitigen Bestattungs-Trends -> Zunahme der Feuerbestattungen – zur Zeit 80 %-, nie wieder in einen Nutzungszusammenhang gestellt werden. Mit anderen Worten die Vorhaltung von Friedhofsflächen ist völlig am Markt, am Bedarf , need, vorbei überdimensioniert. Und zwar nicht nur ein bisschen, sondern dramatisch.
Empfehlung wären: Friedhofsschließungen, bzw. hochsinnvoller: Umwidmungen für förderlichen Zwecke der Stadt Hamburg, – Wohnungsbebauung.
Fakt ist, dass viele kleine Friedhöfe massive Finanzierungsprobleme haben und immer wieder neue Gerüchte durch die Hamburger Bestattungslandschaft geistern, dass der kirchliche Friedhof xyz geschlossen werden soll.
Flächen die gewidmet sind, aber nie mehr dem Widmungszweck entsprechend, heißt von dem Bestattungswesen genutzt werden, könnten gut für andere Zwecke, z.B. Wohnungsbau umgewidmet werden.
Das Leben ist Wandel. Die Friedhofs-Anlagen wandeln sich auch nach der Bedarfslage
By the way : historisch betrachtet war das schon immer so, dass die Stadt Hamburg aufgrund der hochdynamischen Stadtentwicklung Friedhöfe aufgelöst hat, weil an der Stelle wichtige Bauprojekte entstehen sollten. Gravierenstes Beispiel, was meine Pflegeschüler immer wieder beeindruckt, ist der Hauptbahnhof Hamburg, der auf der Fläche des Steindamm- Friedhofes steht. Dort wo heute das CCH steht, bzw das Hochhaushotel, war auch eine Friedhofsfläche und wenn man genau schaut, findet man noch vereinzelte Grabsteine, die bewußt dort an der Ursprungs-Friedhofsfläche belassen worden sind.
Quelle Rechnungshof Hamburg
Wenn du diesem Link folgst, dann findest du die Kritikpunkte des Rechnungshofes Hamburg. Auch wird zu recht kritisiert, dass sich die Bezirke aus Eitelkeitsgründen sperren, wie immer geht es um Macht, dass es eine gesamthamburgische Friedhofsverwaltung geben könnte. Da könnte der Hamburger Steuerbürger viel Geld sparen durch die Zusammenfassung der Verwaltungseinheiten Hamburger Friedhöfe AöR und die Verwaltung des Altonaer Friedhofes.